Energietipp der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz

Nachtspeicherheizung –Alternativen möglich?

Kreis Neuwied. Viele Besitzer von Nachtstromspeicherheizungen möchten sich gerne von ihrem Heizsystem verabschieden – vor allem wegen der hohen Stromkosten. Häuser, die vom Bau her auf elektrische Beheizung ausgelegt wurden, haben jedoch meist weder Lagerräume für Brennstoffe, noch besitzen sie Kamine für die Abgase. So wird auch die Einbindung von Solarwärmeanlagen schwer. Wer also auf ein effizienteres Heizsystem umstellen will, steht vor verschiedenen Problemen und größeren Investitionskosten.

Bei Alternativen wie Wärmepumpe, Pelletheizung oder Holz-Einzelofen gilt es, die Eignung und die Kosten im Einzelfall festzustellen. Sehr vorsichtig sollte man bei den Elektrodirekt- oder Infrarotheizungen als möglichem Ersatz für die Nachtspeicherheizungen sein. Dagegen sprechen hier die noch höheren Heizkosten, da in der Regel keine Sondertarife wie bei den Nachtspeichergeräten, sondern der hohe Haushaltsstrompreis zum Tragen kommt.

Optimal wäre ein Gesamtpaket aus Wärmedämmung der Gebäudehülle und Umstellung auf ein zukunftsfähiges Heizsystem. Attraktiv wird eine solche große Lösung durch die vielen Förderprogramme.

Bei den Überlegungen zu einem neuen Heizsystem oder zur Optimierung des alten stehen die Energieberater der Verbraucherzentrale nach Terminvereinbarung zur Seite.

Die nächsten Beratungstermine finden im Landkreis Neuwied wie folgt statt:

• In Asbach am 17. November von 13.45 bis 16.45 Uhr.

• In Bad Hönningen am 1. Dezember von 8.15 bis 12 Uhr.

• In Dierdorf am 25. November von 15 bis 18 Uhr.

• In Neuwied am 10. November von 14 bis 17.45 Uhr.

• In Rengsdorf am 11. November von 15 bis 18 Uhr.

Die Beratung ist kostenfrei. Sie findet telefonisch und an einigen Beratungsorten auch wieder persönlich statt. Weitere Informationen und einen Termin erhalten Verbraucher/innen unter tel. (08 00) 60 75 600 (kostenfrei) sowie unter energie@vz-rlp.de.

Pressemitteilung der

Verbraucherzentrale

Rheinland-Pfalz