Verein Niederbieberer Bürger

„Niederbiebereinst und jetzt“

„Niederbieber
einst und jetzt“

Quelle: VNB

Neuwied-Niederbieber. „Soeben hat der Verein Niederbieberer Bürger die 40. Ausgabe des beliebten VNB-Jahresheftes „Niederbieber einst und jetzt“ herausgegeben. Das einhundert Seiten starke Heft enthält wieder etliche interessante und informative Beiträge verschiedener Autoren. Wie immer sind sie eingebettet zwischen dem Rückspiegel von Anita Trostel und der Chronik von Bernd Siegel zu dem abgelaufenen Jahr. Zu „Niederbieber einst“ gehören z.B. die umfassenden Ausführungen zum Laki-Ausbruch 1783 in Island auf das Kirchspiel Niederbieber aus historisch-demographischer Sicht, der Autoren Dr. H und Dr. M. Priewer und Beate Busch-Schirm. Elly Sahm erzählt eine Anekdote aus der Zeit, als die Glocken der Hermann-zu-Wied-Gedächtniskirche noch von Hand geläutet wurden und Brigitte Müller berichtet mit einem Augenzwinkern von ihrer gefährlichen, armen Jugend. Edda Perske beleuchtet wieder in ihren Geschichten vom alten Kastell die römische Vergangenheit Niederbiebers. Friedel-Wulf Kupfer erinnert daran, dass Niederbieber einmal eine junge Berühmtheit hatte, die Anfang der 70er Jahre mit Stars wie Howard Carpendale oder Peter Alexander auf der Bühne stand. Man nannte ihn den Heintje von Niederbieber.

Mit ihrer Betrachtung über die Dicksgass im Wandel der Zeit schlägt Anita Trostel eine Brücke zu „Niederbieber jetzt“. Sie schildert die Veränderung der Alten Schulstraße von einer einst landwirtschaftlich geprägten Gasse zu einer ruhigen Wohnstraße im Niederbieber von heute. Die Dicksgass führt auf den Kirchberg zur Hermann-von-Wied-Gedächtniskirche, deren Glocken seit dem 1. Advent 2019 wieder läuten. Hans-Werner Jäckle berichtet von den umfangreichen Renovierungen des Turms, der Erneuerung der Dacheindeckung und der Sanierung der Fassade. Der Burschenverein, der neue Wege geht, der Kegelclub, der nicht mehr kegelt sondern wandert und der Seniorencomputerclub mit dem PC-Café sind weitere Themen zu „Niederbieber jetzt“. Das Heft wäre nicht komplett, wenn nicht auch die Mundart zu Wort käme. Günther Galla widmet dem täglichen Brot und Anita Trostel den Erzeugnissen quer durch den Garten jeweils ein Mundartgedicht.

Historische schwarz/weiß-Ansichten von Niederbieber-Segendorf und eine farbige Bilderstrecke, die zeigt, dass Niederbieber „tierisch“ schön an der Wied ist, bereichern das Heft zusätzlich.

Das Heft kann gegen eine Schutzgebühr von einem Euro im Museum im Backhaus oder bei Bernd Siegel, Aubachstr. 8 erworben werden.“

Pressemitteilung

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