Nikolaus brennt mitSpendengeldern durch

Nikolaus brennt mit
Spendengeldern durch

Der Nikolaus überreicht den Spendenscheck. Foto: privat

Plaidt. Nachdem das Team rund um den Plaidter-Nikolaus 2020 ausschließlich online unterwegs war, blickte man im September mit großer Vorfreude auf die Ausrichtung eines weitestgehend normalen Nikolaus-Abend. Das Organisationsteam machte sich fortan daran, den Nikolaus-Besuch vorzubereiten. Die Homepage samt Anmeldeformular wurde aktualisiert, die Werbemaschinerie in den sozialen Netzwerken angeworfen, Nikolaus-Besuchs-Corona-Regeln definiert und Gespräche mit potentiellen Spendenempfängern geführt. Anhand der Resonanz bei den Anmeldungen war in der folgenden Zeit zu erkennen, dass auch die Eltern die Vorfreude teilten und die Normalität herbeisehnten. Am 17. November wurde dann das Spendenziel 2021 ausgerufen. Die Flutkatastrophe im Ahrtal und die daraus entstandene Not, hatte auch die Nikoläuse berührt und daher wurde entschieden, den Kinderschutzbund Ahrweiler mit den Spenden für den Nikolaus-Besuch zu unterstützen. Der Blick auf die Corona-Inzidenzzahlen war zu diesem Zeitpunkt schon besorgniserregend und die weitere Entwicklung diesbezüglich führte schlussendlich zu der Entscheidung, den Nikolaus-Besuch 2021 erneut schweren Herzens abzusagen. Die Rückmeldungen auf diese Ankündigung waren geprägt von großem Verständnis und gaben ein gutes Gefühl die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Leider hieß dies auch im Umkehrschluss, dass 2021 keine Spenden durch den Nikolaus-Besuch generiert werden konnten und auf dem Spendenscheck in diesem Jahr eine große „0“ prangen würde. Kurzum entschloss man sich, innerhalb der Gruppe von nikolaus-plaidt.de zu sammeln, um dennoch einen kleinen Betrag spenden zu können. Mit dem Aufruf „WIR spenden trotzdem! IHR auch?“ wollte man noch den ein oder anderen Euro bei Freunden und Bekannten locker machen.

Am vergangenen Donnerstag schnappte sich dann der Nikolaus mit seinen zwei Komplizen die Spendengelder und brannte nach Ahrweiler durch. Hier wurde die coronabedingt kleine Delegation bereits von Frau Ulrike Ring-Scheel und Frau Manuela Kaufmann vom Kinderschutzbund erwartet. Nach einem kleinen Austausch konnte die Spendensumme gelüftet werden. Der „ein oder andere Euro“ hatte sich zu einer üppigen Summe von 3.625 Euro entwickelt. Die 1. Vorsitzende und die Geschäftsstellenleitung des Kinderschutzbundes bedankten sich sehr für diese gelungene Aktion und versprachen, dass das Geld an den richtigen Stellen zum Einsatz kommt.