Der Hammersteiner Verein Inselhaus organisierte ein Event in und um denkmalgeschützte Gebäude

Nikolausmarkt im idyllischen Ambiente

Nikolausmarkt im idyllischen Ambiente

Zur Markteröffnung trafen Bürger Vereinsmitglieder und Kommunalpolitiker den Nikolaus. Fotos: HEP

Nikolausmarkt im idyllischen Ambiente

Die Offiziellen hatte der Verein Inselhaus an seinen Stand zu Glühwein eingeladen.

Nikolausmarkt im idyllischen Ambiente

Nikolausmarkt im idyllischen Ambiente

In den renovierungsbedürftigen Räumen des Inselhauses wurden auch Holzkrippen angeboten.

Nikolausmarkt im idyllischen Ambiente

Zu dem Ensemble St Georgs Kirche und Inselhaus passte der romantische Nikolausmarkt.

Nikolausmarkt im idyllischen Ambiente

Auch im Gewölbekeller des Inselhauses wurden Weihnachtsartikel angeboten.

Hammerstein. Romantisch und stimmungsvoll im idyllischen Ambiente hatte der Verein Inselhaus Hammerstein einen wunderschönen Nikolausmarkt gestaltet. Denn rund um die St. Georgs Kirche und das angrenzende Inselhaus – früher Pfarrhaus – waren in Oberhammerstein für zwei Tage liebevoll etwa 20 Stände aufgebaut, ausschließlich von Gruppen, Vereinen und Privatleuten. Das waren u.a. Claus Hummerich, der an der Straße in einer kompletten Schmiede arbeitete, die „Grün-Weiße Mädcher un Junge“ aus Neuwied, die Suppen und Reibekuchen anboten und der Verein Inselhaus, der mit Unterstützung Glühwein, Bier und alkoholfreie Getränke vorrätig hatte.

Inge Krupp bot florale Dekoration und Verena Kill und Tiffany Wilson Holzarbeiten in ihren Ständen an. Der Gemischte Chor Rheinklänge Hammerstein und die Tanzgruppe „Die Zuckerpuppen“ aus Rheinbrohl sorgten für Kaffee und Kuchen im Zelt. Krippen und Holzschnitzereien waren bei Erwin Schäfer zu bekommen, Gabi Kochems verkaufte Weihnachtsartikel und Anna Kluwig und Barbara Schäfer handgefärbte Wolle und Strickstücke sowie Kissen für Hunde. Beate Bongartz hatte Malerei und Schmuck, den auch Christina Hönnerscheid anbot. Das Alloheim Rheinbrohl war mit Holzarbeiten und Vogelfutterstellen und Paul Zwick mit Keramik vertreten.

Aber nicht nur außen, sondern auch in den stark renovierungsbedürftigen Räumen des Inselhauses war Nikolausmarkt mit Sabine Manne mit Schmuck, Maria Bartella mit selbst gestalteten Karten sowie Live Lettering und Dani Niemeyer mit Aquarell-Weihnachtskarten und genähten Geldgeschenken.

Das Café hatte der Verein aus Platzgründen in ein Zelt ausgelagert, in dem zur Markteröffnung neben vielen Bürgern und Vereinsmitgliedern auch Kommunalpolitiker sowie Weinkönigin Eva Emrath kamen. Natürlich war auch der Nikolaus anwesend und beschenkte Kinder, die mit etwa 800 Erwachsenen – an beiden Tagen – den Nikolausmarkt besuchten.

Es gab auch ein Rahmenprogramm mit den Musikgruppen R(h)einklang, Blechjedöns und eine ökumenische Andacht in der St. Georgs Kirche mit der Veeh-Harfengruppe.

Für die Organisation des Nikolausmarktes waren nur drei Mitglieder vom Verein Inselhaus notwendig, erklärte dessen Schatzmeisterin Uschi Kluwig: „Wir haben die Grundlagen vom vergangenen Jahr genommen aber Anregungen und Kritik berücksichtigt wie beispielsweise eine größere Kuchentheke.“

1775 wurde das Inselhaus als Pfarrhaus erbaut und bekam seinen Namen, weil es nahe an der Insel Hammerstein liegt und eine Insel der Ruhe sein soll. Vor einigen Jahren wurde das schöne Natursteinhaus durch Wasser aus der defekten Heizung ruiniert.

Dann gründeten einige Hammersteiner den Verein Inselhaus, dessen Aufgabe es ist, dieses schöne denkmalgeschützte Gebäude zu renovieren. Wer das Innere des Inselhauses sieht, ahnt, welche Mammutaufgabe und welch hohe Kosten der Verein vor sich hat. Das geht nur mit weiteren Mitgliedern und Spenden und so fließt auch der Erlös des Nikolausmarkts ins Inselhaus in dem einmal, so sieht es die Verbandsgemeinverwaltung Bad Hönningen vor, Paare standesamtlich heiraten und in der St. Georgs Kirche getraut werden können.