Pilger- und Kultur-Reise der St.-Matthias-Bruderschaft Mayen

Östlichste Stadt Deutschlands mit„Rund-Umblick“ und Überraschungs-Effekt

Östlichste Stadt Deutschlands mit „Rund-Umblick“ und Überraschungs-Effekt

Zufriedene Gesichter im Fürst Pückler – Park in Bad Muskau bestätigen die Erlebnisfreude der SMB-Kultur- und Pilger-Reise. Foto: SMB/BF

Region. Die 21. Kultur- und Pilger- Reise der St - Matthias- Bruderschaft Mayen führte 45 Teilnehmer*innen in die östlichste Stadt Deutschlands nach Görlitz als Ausgangspunkt für eindrucksvolle Tages-Touren.

Der „Start-Besuch“ galt Ralbitz-Rosenthal, dem Zentrum der katholischen Sorben. Die Besichtigung der dortigen Wallfahrtskirche mit dem Gnadenbild „Maria von der Linde“ und des bekannten Friedhofs mit seinen einheitlich weißen Kreuzen beeindruckten die SMB-Pilger*innen. Der einheimische katholische Pfarrer Delan informierte die Besucher nach einer gemeinsamen Andacht über die Umstände des religiösen Lebens der Bewohner der Vergangenheit, auch in DDR-Zeiten, bis zur heutigen Gegenwart. Weiter ging es nach Bautzen, wo eine Stadtführung mit Besichtigung des Bautzener Domes St. Petri stattfand. Beeindruckend war hier die hervorragend gelungene Renovierung der Innenstadt.

Unvergessliches„Sonnenorgel“-Erlebnis

Am 3. Tag stand eine Stadtführung in Görlitz mit seinen 4.000 Denkmal – geschützten Gebäuden im Mittelpunkt. Begleitet von der Reiseführerin Ruth Reimann besuchte man die Heilig-Kreuz-Kirche, die Synagoge und die Klosterkirche mit der „Goldenen Madonna. In der Pfarrkirche Peter & Paul wurde der Gruppe, in einer klanglichen Demonstration, die von Eugenio Casparini gebaute weltbekannte „Sonnenorgel“ vorgeführt. Dies war ein unvergessliches Erlebnis. Der Besuch des „Heiligen Grabes“ im historischen Nikolaiviertel bildete den Abschluss dieses Tages.

Eifeler Begegnungim Riesengebirge

Am 4. Tag fand eine Fahrt nach Polen ins Riesengebirge, der Heimat der Schlesier, statt. Begleitet wurden die Pilger*innen von Alfred Theisen, einem Verleger und touristischen Unternehmer aus Görlitz und exzellenten Kenner der Geschichte und Kultur des besuchten Gebietes. Groß war die Überraschung und Freude aller, als er sich als Eifeler, gebürtig aus Volkesfeld, vorstellte. Unter seiner Leitung besuchte man die evangelische Friedenskirche in Schweidnitz, die sehr beeindruckte. Diese prachtvolle barocke Holzkirche hat ein Fassungsvermögen von 7.000 Plätzen für Besucher. Am Nachmittag wurde das Hofgut von Helmuth James von Moltke, dem Mitbegründer der Widerstands-Gruppe „Kreisauer Kreis“ besucht, das heute noch eine internationale Jugendbegegnungsstätte ist.

„Natürliches Engagement“…

Am nächsten Tag standen das älteste Zisterzienserkloster St. Marienthal, das barocke Holzkirchlein in Oybin und der Naturpark „Zittauer Gebirge“ auf dem Programm. Am Folgetag stand der Lausitzer Findlingspark Nochten auf dem Besuchsprogramm. Hier wurde in beeindruckender Weise ein ehemaliges Braunkohle-Abbau-Gebiet in eine faszinierende Naturlandschaft verwandelt. Den Abschluss bildete der Besuch des Fürst-Pückler-Parkes in Bad Muskau, wieder mal ein Beispiel für eine hervorragend gelungene Renovierungsarbeit.

Nach einer ereignisreichen Woche und einer gelungenen und sicheren Heimfahrt war das Fazit der Kulturreisenden, viele neue Eindrücke und Informationen gewonnen zu haben, was in dieser Form von vielen nicht erwartet worden sei. Diese sehr guten Erkenntnisse treffen in diesem Grenzgebiet für den deutschen und polnischen Teil zu. Sie lassen dort für die Zukunft auf ein weiteres gutes Zusammenleben dieser zwei Nationen hoffen.

Die absolut gelungene Kultur- und Pilgerreise ist SMB-Ehrenbrudermeister Heinz Schäfer als Organisator erneut blendend gelungen, und das zum 21. Mal! Der Dank aller Mitreisenden war ihm hierfür erneut gewiss, bewiesen die dankenden Rückmeldungen mit der Hoffnung auf eine „Fortsetzung des SMB-Programms.“

Pressemitteilung

St.-Matthias-Bruderschaft Mayen