RWE Klimaschutzpreis an Initiativen aus Dernau und Kirchsahr überreicht

Offen für gute Ideen

Offen für gute Ideen

Die Gewinner aus den Ortsgemeinden Dernau und Kirchsahr freuten sich über den RWE Klimaschutzpreis, den ihnen RWE-Regionenleiter Michael Dötsch gemeinsam mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenahr, Achim Haag, überreichte. privat

Altenahr. Zwei Projekte aus der Verbandsgemeinde Altenahr wurden mit dem RWE Klimaschutzpreis ausgezeichnet. Gemeinsam mit Bürgermeister Achim Haag überreichte RWE-Kommunalbetreuer Michael Dötsch, Leiter der Region Rauschermühle, die Urkunden und Preisgelder in Höhe von insgesamt 1.000 Euro an die Gewinner, die aus den Ortsgemeinden Dernau und Kirchsahr kommen. Mit dem Preis zeichnet die Verbandsgemeinde gemeinsam mit RWE das Engagement zur Förderung von Umwelt und Natur aus. Das Preisgeld stellt RWE, die Kommune wirbt bei ihren Bürgern für eine Teilnahme an dem Wettbewerb. Bürgermeister Achim Haag und RWE-Kommunalbetreuer Michael Dötsch würdigten gemeinsam den bürgerschaftlichen Einsatz aller Preisträger. Die Preisgelder kommen der Weiterführung der Projekte zugute. „Dass Klimaschutz direkt vor unserer Haustür beginnt und auch funktioniert, haben heute alle Gewinner des Preises eindrucksvoll bewiesen. Darüber freue ich mich sehr. Wir brauchen Vorbilder, an denen sich andere orientieren können“, betonte Bürgermeister Achim Haag. RWE-Kommunalbetreuer Michael Dötsch ergänzte: „Bei der Bewertung war uns wichtig, dass nicht nur finanziell aufwendige Projekte im Vordergrund stehen. Die eingereichten Vorschläge haben gezeigt, dass die Bürger in der Verbandsgemeinde Altenahr offen für den Klimaschutz sind und bereit sind, die Anliegen mit gezielten Maßnahmen nach vorne zu bringen.“ Warum die Ortsgemeinde Kirchsahr den Freundeskreis Sahrbachtal e. V. für den RWE Klimaschutzpreis vorgeschlagen hat, erläuterte Bürgermeister Kai Köpcke. „Der Verein tritt seit Jahren für den Erhalt und die Schaffung von Grün- und Erholungsräumen ein, so wurde ein 70 Kilometer langes Wanderwegenetz im Sahrbachtal geschaffen. Der Klimaschutzpreis soll für die Anlage einer Grünzone im Bereich von Kirchsahr-Binzenbach verliehen werden.“ Nach den beiden Starkregen-Ereignissen in den Jahren 2010 und 2013 mit erheblichen Zerstörungen natürlichen Lebensraumes und teilweise von Grün- und Erholungszonen hat sich die Arbeitsgruppe „Starkregen“ der Freien Bürgerliste (FBL) in Dernau gebildet. Die Mitglieder treffen sich regelmäßig, um Ideen und konkrete Maßnahmen zu entwickeln, wie betroffene Anlieger künftig nachhaltig vor Schäden durch Starkregenereignisse geschützt werden können. Inzwischen wurde ein umfangreicher Maßnahmenkatalog mit über 50 Punkten erstellt, die entweder einmalig oder teilweise in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen umgesetzt werden müssen.