„Lebendiger Marktplatz“ in Remagen

Opa gab sichmusikalisch ganz hart drauf

Opa gab sich
musikalisch ganz hart drauf

Bestens besucht: fast 600 Gäste kamen zum Sommerabschlusskonzert auf den Remagener Marktplatz.-BL-

Opa gab sich
musikalisch ganz hart drauf

Gaben dem Publikum richtig was auf die Ohren: „Opa kommt“.

Remagen. Die Sommerkonzerte beim „Lebendigen Marktplatz“ in Remagen hatten in diesem Jahr eines gemein. Das Sommerwetter spielte immer mit. Musikalisch gab es am vergangenen Samstag aber ganz schön was auf die Ohren. Denn „Opa kommt“ spielte auf. Die nach eigenem Bekunden härteste Oldieband Deutschlands begeisterte mit ihren rockigen Interpretationen von Hits von ZZ Top über Kiss bis hin zur AC/DC. Das Trio mit Gitarrist Peter Mueller, der sein Instrument mehrmals zum kreischen brachte, Bassist Matthias Dickerboom und Bandleader Raimund Naumann hinter der Schießbude und mit sehr starker Rockstimme brachten den Marktplatz zum Tanzen und Rocken.

Opa steht dabei übrigens für „Oldie power attak“. Die Besucher auf der meist bestens gefüllten Tanzfläche gerieten an dem sehr warmen Sommerabend richtiggehend ins Schwitzen. „Das ist Mucke für grauhaarige alte Säcke, die früher ganz wild drauf waren“, umschrieb einer der selbst grauhaarige Besucher die Musik und ihren Zeitgeist. Die drei Musiker interpretierten die oft sehr harten Rockstücke noch einmal auf ihre Art. Die Hauptsache war übrigens das Publikum hat Spaß und an dem ließen die Besucher es in Remagen wahrlich nicht fehlen. Eine besondere Beziehung der Band besteht übrigens zu „Creedance Clearwater Revival.“ Recht knallig und hart kam das insgesamt vierstündige Konzertprogramm daher. „Wir müssen halt auch einmal etwas musikalische Abwechslung bieten, so Rudi Kluth vom Verein „Lebendiger Marktplatz“. Der hat beobachtet, dass mit der Musik auch das Publikum etwas wechselt. Und fast 600 Besucher gaben dem Veranstalter recht. Mittlerweile hat sich die Konzertreihe beim lebendigen Marktplatz auch überregional einen ganz hervorragenden Ruf erarbeitet. Hochgelobt wird dabei vor allen Dingen immer die Marktplatz-Gastronomie. Die Wirte arbeiten Hand in Hand zusammen und das Servicepersonal ist bestens aneinander eingespielt. Das Essen aus dem einen und der Wein aus dem anderen Restaurant, in Remagen alles gar kein Problem. Das Abschlusskonzert zum Musiksommer war auf jeden Fall ein einzigartiges Musikerlebnis, nicht nur für „grauhaarige alte Säcke.