Heimatverein Arft/Nettehöfe

Osterkläppern: Jeder für sich und doch alle gemeinsam

Osterkläppern: Jeder für sich und doch alle gemeinsam

Das traditionelle Kläppern an Karfreitag und Karsamstag konnte auch in diesem Jahr wieder nur unter den bestehenden Corona-Bedingungen stattfinden.Foto: privat

Arft. Das traditionelle Kläppern an Karfreitag und Karsamstag konnte auch in diesem Jahr wieder nur unter den bestehenden Corona-Bedingungen stattfinden. Und so wurden vom Heimatverein aufs Neue Alt und Jung und Groß und Klein dazu aufgerufen, das Kläppern in der abgewandelten Form – wie dies bereits im letzten Jahr praktiziert wurde – in die Tat umzusetzen. Auch dieses Mal kam die Idee bei den Kindern und Familien gut an; es folgten wieder einige diesem Appell und kläpperten aus dem Fenster, vom Balkon, im Hof sowie Vorgarten und einige zogen im Familienverband durch die Straßen. Daher wurde auf dem Weg zum Osterfest auch heuer erneut an dem alten Brauchtum festgehalten und die Arfter Dorfbewohner konnten zu den üblichen Zeiten (mittags um 12 Uhr und abends um 18.30 Uhr) den gewohnten und liebgewonnenen Kläpperklängen an den Kartagen lauschen. Dies wäre ohne den Einsatz all der Mitwirkenden nicht möglich.

Viele Arfter Bürgerinnen und Bürger bekundeten für diesen Einsatz ihren größten Respekt und Dank (auch in Form von Süßigkeiten und Geldspenden) und freuten sich, dass in diesen besonderen Zeiten trotzdem an dem Ritual festgehalten und so ein Stück Normalität gelebt wurde. Außergewöhnliche Zeiten erfordern eben außergewöhnliche Maßnahmen und so funktionierte auch dieses Mal wieder die Aktion unter dem Motto „Jeder für sich und doch alle gemeinsam“.