Neuwieder Dekan und Trierer Bischof besuchen Bolivien

Partnerschaft pflegenund lebendig halten

Partnerschaft pflegen
und lebendig halten

Peter Dörrenbächer. Quelle: Bistum Trier

Neuwied. Der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann wird ab dem 17. Juli zu einer zweiwöchigen Reise in das Partnerland Bolivien aufbrechen. Zusammen mit Vertretern aus Politik sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Bistum Trier, nimmt auch Pfarrer Peter Dörrenbächer, Dekan des Pastoralen Raums Neuwied, an der Reise durch das lateinamerikanische Land teil.

„Die Bolivien-Partnerschaftsarbeit begleitet mich schon seit ganz langer Zeit: Als Jugendlicher habe ich selber an Kleidersammlungen mitgewirkt“, berichtet der heute 64-Jährige. Als Kaplan habe er diese dann vor Ort selbst organisiert wie auch begleitende Workshops und thematische Gottesdienste und auch bei seinen weiteren beruflichen Wegpunkten ließ ihn das Land nicht los. Daher ist es nicht verwunderlich, dass er das Land bereits besucht hat. „Ich war 1992 zum letzten Mal im Rahmen einer Begegnungsreise des BDKJ (Bund der deutschen katholischen Jugend) in Bolivien.“ Er sei gespannt darauf, Veränderungen und Entwicklungen wahrzunehmen. „Ich verspreche mir durch Kontakte und Eindrücke neue Ideen und Anregungen, um die Partnerschaftsarbeit neu zu fördern und konkret zu gestalten“, schaut Dörrenbächer auf die anstehenden Tage.

Klimagerechtigkeit,

Gesundheit und Bildung

Auch Bischof Ackermann freut sich auf seine dritte Reise nach Bolivien. Zwar habe es während der vergangenen zwei Corona-Jahre digitale Treffen im Rahmen der Bolivienpartnerschaft gegeben. „Trotzdem kann das den persönlichen Kontakt nicht ersetzen, der deutlich macht, dass wir unsere bereits seit 60 Jahren bestehende Partnerschaft weiter pflegen und lebendig halten wollen.“

Im Fokus der diesjährigen Delegationsreise stehen die Schwerpunkte: Schöpfungsverantwortung und Klimagerechtigkeit sowie Gesundheit und Bildung. Neben dem Austausch mit Mitgliedern von Basisgemeinden steht ein Besuch des Hospital Catolico in Santa Cruz auf dem Programm, das durch Spenden im Zusammenhang der Bolivienpartnerschaft unterstützt wird. „Ich bin neugierig auf die Aktivitäten der Projektpartner in diesem Bereich“, sagt Ackermann und ergänzt, dass er persönlich auch gespannt ist „auf die Begegnungen mit den indigenen Gemeinden und deren Art, den Glauben zu leben.“

Die Thematik des Klimawandels wird bei Führungen durch unterschiedliche Umweltprojekte, einem Besuch einer bäuerlichen Genossenschaft im Amazonasgebiet anschaulich aufgegriffen. Des Weiteren ist die Situation der Jugendlichen und jungen Erwachsenen Thema der Partnerschaft und der Reise. So wird die Gruppe nicht nur das Colegio San Juanillo in Sucre besuchen, sondern auch das Colegio Martin Sappl in Santa Cruz. Zusätzlich wird sich die Gruppe auch mit Vertretern der Bolivianischen Bischofskonferenz und weitere Kooperationspartnern zu Beratungen über die weitere Entwicklung der Partnerschaft treffen.

Weitere Informationen zur Geschichte der Bolivienpartnerschaft gibt es auf www.bolivienpartnerschaft.bistum-trier.de.

Pressemitteilung des

Bistums Trier