Völliges Unverständnis zu der beabsichtigten Unterbrechung des Maifeldradweges

ProRad – Region Mayen –ist nun ein gemeinnütziger Verein

Mayen. Nachdem Fragen zu der Gemeinnützigkeit des neuen Vereins geklärt waren, kamen die Mitglieder von „ProRad Mayen“ zu der Gründungsveranstaltung im Restaurant „Berti“ zusammen.

Auf der Tagesordnung stand zunächst die Frage, welche Art der Verein sein soll und welchen Namen er tragen wird. Die Mitglieder sprachen sich einstimmig für den Status einen eingetragenen, gemeinnützigen Vereins (e. V.) aus. Im Hiblick auf die verbesserungswürdige derzeitige Situation für den Radverkehr in Mayen und der näheren Umgebung sprach man sich für den Vereinsnamen „ProRad - Region Mayen“ aus, weil Radfahren nicht an Gemeindegrenzen halt macht. Nach der Satzungsdiskussion wurde ein Vorstand gewählt. Erster Vorsitzender wurde der bisherige Sprecher der Initiative, Hans Peter Siewert. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Thomas Eggen gewählt. Kassenwarten wurde Isa Feuerhake. Zu Beisitzern wurden einstimmig Helmut Arntz, Ina Rüber, Thomas Haupt und Wilfried Eckert gewählt. Das Amt der Kassenprüfer übernahmen Rolf Schumacher und Axel Holz. Nunmehr kann der Verein beim Vereinsregister eingetragen werden und die Gemeinnützigkeit beim Finanzamt verlangen. In der nachfolgenden allgemeinen Aussprache wurde dann noch auf die geplanten Baumaßnahmen für das Baugebiet „Am Sürchen“ zwischen der Straße nach Hausen (L 98) und dem Maifeldradweg eingegangen. „Bei den Anwesenden fehlte jegliches Verständnis dafür, dass der Maifeldradweg,“ so H. P. Siewert, „gleich zu Beginn auf der abschüssigen Strecke nach Hausen durch den kommenden Verkehr in das Baugebiet zu Lasten der Radfahrerinnen und Radfahrer unterbrochen werden soll“. „. „Solche Hindernisse müssten im „Radwanderland Rheinland-Pfalz“ eigentlich tabu sein“, führte Thomas Eggen aus. „Dass dann auch noch der Landesbetrieb Mobilität dem angeblich auch noch zugestimmt haben soll, ist kaum zu glauben“! Helmut Arntz: „ An Fa-milien mit Kindern und Jugendlichen hat man bei der Planung wohl nicht gedacht, als dem Straßenverkehr der Vorrang vor den Radfahrern eingeräumt wurde!“ Es konnte nicht nachvollzogen werden, wieso dieses kleine Industriegebiet nicht von der L 98 zu erschließen ist. „Radfahrer sind wohl nur in Pressemeldungen“, so Isa Feuerhake, „normale Verkehrsteilnehmer!“ H. P. Siewert:“ Andernorts bauen wir heutzutage aus Klimaschutzgründen Radwege und in Mayen werden vorhandene zerstückelt und für Radfahrer und gefährlicher“! Der Vorstand wurde aufgefordert, in dieser Angelegenheit dringend bei der Stadt zu intervenieren.

Pressemitteilung des

ProRad Mayen e. V.