Tannenbäume, viel Lichterzauber und Strohballen verzauberten die Bürger und Gäste beim Oberwinterer Adventsmarkt

Programm mit vielGesang und Musik begeisterte

Remagen-Oberwinter. Jahr für Jahr ist er einfach etwas Besonderes: der Adventsmarkt in Oberwinter. Trotz einiger Regenschauer am Samstag und auch am Sonntag herrschte auf dem Oberwinterer Adventsmarkt am Samstag Hochbetrieb und auch am Sonntag war der Adventsmarkt sehr gut besucht. Selbst am Samstagabend zu späterer Stunde genossen die Gäste an den Ständen der Vereinsvertreter und Institutionen noch das Beisammensein mit Glühwein oder anderen Leckereien in geselliger Runde.

Der Vorstand der Interessengemeinschaft Oberwinter um die Vorsitzende Sabine Glaser hatte erneut vor allem auf urige Gemütlichkeit gesetzt und mit viel Lichterspektakel, beleuchteten Tannenbäumen und Strohballen in Mengen auch dafür gesorgt. In der historischen Innenstadt hatten sich 33 Standbetreiber mit zum Teil wirklich wunderschönen Ständen eingefunden und lockten das große Publikum auf der Hauptstraße und auf dem Marktplatz in eine ganz verzaubernde Atmosphäre. Hinzu kam das einladende Musikprogramm auf dem Marktplatz, das die Menschen scharenweise immer wieder anlockte. Da wurden gemeinsam von großen und kleinen Gästen Advents- und Weihnachtslieder gesungen, gemeinsam mit dem Tambourcorps, gemeinsam mit Sängerin Melinda Huschban und Musiker und Sänger Jens Böhlitz.

Da gab es den Weihnachtsmann, der nicht nur die Kinder beschenkte. Auch die Fotos, die mit dem Weihnachtsmann gemacht und direkt mitgenommen werden konnten, kamen super an.

Beschränkt war der Adventsmarktbereich auf die Hauptstraße, den historisch wunderschönen Kern der Hafengemeinde, der wirklich im Glanz erstrahlte. Und überall gab es wunderschön beleuchtete Stände mit vielen Sitzgelegenheiten, sodass die Menschen die kulinarischen Genüsse wie dampfenden Apfelpunsch, heißen Glühwein, heißes Glühbier, heißen Kinderpunsch, Schnibbelchen, Weihnachtsplätzchen, duftende heiße Suppen, Hochgeistiges, Eierpunsch oder -likör und vieles mehr in geselligen Runden genießen konnten. Großen Anklang fand auch der Foodtruck mit seinen Spezialitäten wie Varianten von Burgern, ebenso wie die Fischbrötchen, Reibekuchen und vieles andere.

Viele Vereine engagierten sich

Natürlich wurden die jüngsten Gäste auch vom

nostalgischen Kinderkarussell angelockt. Besonders schön war, dass viele Vereine, Institutionen oder Parteien sich am Adventsmarktgeschehen beteiligten. Da bot unter anderem die Feuerwehrjugend Schokoladentafeln mit Bildern der Jugendfeuerwehr an, das Tierheim mit dem Tierschutzverein offerierte eine Tombola, die Kindergärten luden zum Plätzchen- und Suppeessen ein und der Jugendkeller zu Basteleien. Viele Vereinsvertreter engagierten sich, so der TuS, der neben einer Tombola auch Kunstrasenstücke anbot. Mit der Aktion möchte der TuS unter dem Motto „Platz für oos Pänz“ helfen, einen Kleinfeldplatz für den Nachwuchs am Sportplatz in Bandorf zu realisieren. Der neu gegründete Verein „Kamelle-Artillerie“, der sich für eine langfristige Teilnahme der Kinder des Kindergartens „Arche Noah“ am Karnevalszug einsetzt, bot selbst eingekochten Pflaumen-Zimt-Brotaufstrich mit Einhornglitzer und Likör aus Bandorfer Walnüssen an. Die KG Grün-Weiß sorgte für Schnibbelchen und heiße sowie kalte Getränke und die SPD setzte auf Apfelpunsch und Plätzchen und verteilte an die Damen Weihnachtssterne. Viele Vereine beteiligten sich und trugen damit zu einem wunderschönen Adventsmarkt in Oberwinter bei. Ob Handgestricktes oder -gehäkeltes, ob Marmeladen und Fruchtaufstriche, ob Schmuck oder Keramik, ob süße Leckereien liebevoll verpackt, ob Kerzen oder Flohmarktartikel, da war für manchen etwas dabei. Und in so manchem Innenhof wurde es zudem ausgesprochen gemütlich, bei

Glühwein und Geschenkideen. Zudem gab es viele Möglichkeiten, schon ein Geschenk für seine Lieben zum Weihnachtsfest einzukaufen. Ob handgenähte Taschen oder Kleidung, ob Weihnachtsdekorationen, ob wunderschöne Holzartikel, ob Kinderspielzeug oder beleuchtete Bilderrahmen, da gab es eine reiche Auswahl.

Viele Besucher

trotzten dem Wetter

Doch zentraler Platz war der Marktplatz, wo die Menschen immer wieder bei der Livemusik stehen blieben und mit wippten und sangen. Vom Marktplatz aus war das alte Rathaus ja auch nicht weit. Dort präsentierte die AWO ihre Waren für den guten Zweck und die Ausstellung von Rudolph Ölschläger mit Ansichten von Oberwinter konnte bewundert werden. Zur Unterhaltung der Kinder begeisterte eine Märchenerzählerin und zudem konnte der Nachwuchs eifrig Päckchen für den Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz basteln. So genossen die vielen Adventsmarktgäste eine wunderbare heimelige Atmosphäre beim Adventsmarkt im Oberwinterer Ortskern. Bis in den späten Abend wurde der Adventsmarkt am Samstag gefeiert und auch am Sonntag trotzten viele Menschen am späten Nachmittag den kleinen Regenschauern. Da wurde es unter den schützenden Dächern der Standbetreiber so richtig schön knubbelig eng.