Remagen. Am Freitag, 15. November, 17 Uhr, stellt Prof. Dr. Klaus Flink den vierten und letzten Teil seines Buches zur Geschichte Remagens im Mittelalter vor. Dazu lädt Bürgermeister Björn Ingendahl alle interessierten Bürgerinnen und Bürger in den Sitzungssaal des Rathauses Remagen ein.

2010 hatte Klaus Flink den ersten Teil des Werkes mit dem Titel „RIGOMAGUS - Remagen. Vom Römerkastell über den Fiskalbezirk zur Freien Stadt“ vorgelegt. 2013 folgte der zweite Teil „Die Stadt und ihr Recht - Verfassung und Verwaltung“. 2016 folgte „Die Stadt am Strom - Wirtschaft und Gesellschaft“. Mit dem jetzt vorgestellten vierten Band „Von den Kelten bis zu den Preußen und Geschichte einer Reichspfandschaft“ liegt nun das gesamte Werk vor. Auch der Anhang mit Bibliographie, Quellen und dem Register zu allen Teilen wird von Fachleuten mit Spannung erwartet. Professor emeritus Dr. Franz Irsigler wird eine Einführung geben. Professor Irsigler hatte den Lehrstuhl für Landeskunde an der Universität Trier inne und ist ausgewiesener Kenner des europäischen Städtewesens. Sein allgemein verständlicher und kurzweiliger Vortrag zum dritten Band 2016 ist in Remagen noch in guter Erinnerung. Klaus Flink ist in Remagen noch heute bekannt durch die Reihe der RIGOMAGUS-Hefte. Diese wurde mit der 750-Jahrfeier 1971 begonnen. Hier war auch Flinks Untersuchung „Zur Topographie der Stadt Remagen im Mittelalter“ erschienen. In ihr hatte er nachgewiesen, dass noch aus den Urkatastern des 19. Jahrhunderts vielfältige Rückschlüsse auf den Grundbesitz im Mittelalter getroffen werden können. Zuerst beim Institut für Rheinische Landeskunde in Bonn, dann als Archivdirektor in Kleve und schließlich im Ruhestand hat Flink viele Themen zu rheinischen Städten untersucht, insbesondere zu Rheinbach und Ahrweiler.