46. „Weihnachtsmarkt der Künstler“ im Historischen Rathaus

Regionale Kunstszene präsentiert inaltem Gemäuer ihr schöpferisches Wirken

Regionale Kunstszene präsentiert in
altem Gemäuer ihr schöpferisches Wirken

Die Künstlergruppe Pellenz mit den Akteuren der Vernissage.Foto: MKA

Regionale Kunstszene präsentiert in
altem Gemäuer ihr schöpferisches Wirken

Bürgermeister Claus Peitz: „Wie immer ist es die Vielfalt, die den Reiz und auch das Markenzeichen dieser Ausstellung ausmacht.“ Foto: MKA

Regionale Kunstszene präsentiert in
altem Gemäuer ihr schöpferisches Wirken

Der Meister und sein ehemaliger Schüler: Ausstellungsleiter Schäfer-Schällhammer, einer der Gründerväter der Künstlergruppe Pellenz (links im Bild) und Künstler-Jurist Prof. Dr. Günter Erbel. Foto: MKA

Regionale Kunstszene präsentiert in
altem Gemäuer ihr schöpferisches Wirken

Mit Saxophon und Gitarre brachten Werner Heckelmann und Johannes André („Mixed Pickles“) den Jazz in das alte Gewölbe des Historischen Rathauses.Foto: MKA

Andernach. Traditionell wurde am Samstag im Historischen Rathaus der „Weihnachtsmarkt der Künstler“ eröffnet. Zum 46. Mal stellen hier 27 Kunstschaffende der Künstlergruppe Pellenz ihre Werke aus und laden noch bis zum 23. Dezember ein, ihre Exposition als einen Ort der Erbauung im hektischen Treiben zu nutzen oder gar Künstlerisches für sich selbst oder als individuelles Weihnachtsgeschenk für einen geliebten Menschen zu erwerben. „Wie immer ist es die Vielfalt, die den Reiz und auch das Markenzeichen dieser Ausstellung ausmacht“, stellte Schirmherr Bürgermeister Claus Peitz zu Beginn seines Grußwortes fest.

Die Künstlergruppe Pellenz leiste mit ihren Ausstellungen in der regionalen Künstlerpflege einen wichtigen Beitrag zum lebendigen kulturellen Leben in Andernach. Nach einigen Gedanken rund um den Begriff „Kunst“ lud der Bürgermeister die Gäste ein, auf Entdeckungsreise zu gehen, zu staunen, zu schmunzeln, zu ergründen und zu enträtseln. Der Künstler und Jurist, Prof. Dr. Günter Erbel, dessen Interesse fürs Malen und Zeichnen schon in jungen Jahren auch durch seinen Kunstlehrer und heutigen Freund, Fred Schäfer-Schällhammer, geweckt wurde, offenbarte in humorvoller Weise seine eigene Theorie zu den Wurzeln der Kunst. Schon in der Steinzeit habe es die Frau verstanden, mit künstlichem Lippenrot ihren von der Jagd heimkehrenden ermüdeten Mann zu betören. „Body-Painting war die erste Kunst“, war sich Günter Erbel sicher, um dann im Sinne von „Kunst ist überall“ seine Definitionen zum Kunstbegriff darzulegen. Für ihn sei Fred Schäfer-Schällhammer „das Auge“, gestand Günter Ebel und was die Bilderwelt in der Ausstellung angehe, wäre für ihn ganz klar: „Wo Schäfer-Schällhammer gelehrt hat, sind die Spuren seiner Handschrift fast überall zu spüren.“.

Bildende Kunst: Mit den Augen sehen, mit der Phantasie erahnen, mit den Händen erzählen.

Die Vernissage der Ausstellung, mit der die Künstlergruppe Pellenz dem interessierten Publikum mit heimatliebender Landschaftsmalerei, farbigem Stillleben, schlichten Zeichnungen, phantasieanregenden nichtgegenständlichen Arbeiten bis hin zu blickfangenden Bronze-, Marmor- und Terrakotta-Plastiken ihre Werke näherbringen möchte, wurde mit jazzigen Klängen gestaltet von den „Mixed Pickles“ (Werner Heckelmann und Johannes André). Rund 60 Exponate der nachfolgend genannten 28 Künstlerinnen und Künstler ziehen hier die Blicke der Betrachter auf sich und erfreuen sich des Kaufinteresses: Elke Belusa, Marlies Blatt. Artur Bozem, Monika Bozem, Doris Büma, Günter Erbel, Ingrid Gasber, Beate Görgen, Katharina Görgen, Karl-Heinz Hennerici, Dieter Heuft, Gabriella Hoffend-Radeloff, Ingrid Holzhauer, Christine Jost, Sabine Kornatz, Nadja Kreya, Eberhard Linkle, Karin Luithlen, Angela Meinhart, Manfred Rossmanith, Fred Schäfer-Schällhammer, Renate Schneider, Silvia Schürgers, Bärbel Sperling-Dickmann, Annelie Wedel, Liselotte Wemander, Adelheid Wollinsky, Ursula von Lojewski.

Der „Weihnachtsmarkt der Künstler ist jeweils am Dienstag, Mittwoch und Freitag von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr sowie am Donnerstag von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr; am Samstag und Sonntag ist die Ausstellung jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet.