Niclas Schell bewies gute Nerven bei Günther Jauch und möchte nun einen Teil des Gewinns spenden

Remagener gewinnt 100.000 Euro

Remagener gewinnt 100.000 Euro

Niclas Schell auf dem Kandidatenstuhl bei „Wer wird Millionär“. Foto:RTL / Guido Engels

09.09.2024 - 10:40

Remagen/Köln.Die beliebte Quizshow „Wer wird Millionär“ ist mit einem Special aus der Sommerpause zurückgekehrt - und das mit Beteiligung aus dem Kreis Ahrweiler. Niclas Schell nahm auf dem heißen Stuhl von Quizmaster Günther Jauch Platz und war richtig erfolgreich. Am Ende stand die stolze Gewinnsumme von 100.000 Euro. Für den 33-Jährigen erfüllte sich damit ein Lebenstraum. Der Weg bis in die Sendung war allerdings nicht ohne, wie Schell sagt. „Mein Traum ist wahr geworden! Überwältigt und ein bisschen geschockt, dass ich es als Erster in die Mitte geschafft habe, war ich so nervös, dass ich kaum rechnen und klar denken konnte.“ Mit einem gefühlten Puls von 200 kämpfte sich Schell an zwei Spieltagen durch Jauchs knifflige Fragen. In der vergangenen Woche wurden die Folgen im Fernsehen ausgestrahlt. Als Special hatte die Show diesmal ein besonderes Prozedere: Die Kandidaten, die mindestens 16.000 Euro gewannen, erhielten ein Ticket für die Finalshow und die Chance, um drei Millionen Euro zu spielen - so auch Niclas Schell.

Doch Schell hat eine beeindruckende „Wer wird Millionär“-Karriere hinter sich. Schon mehrfach saß er im Publikum und wurde als Publikumsjoker von den jeweiligen Kandidaten zu Rate gezogen. Dabei lag er nie falsch und konnte so den Kandidaten kompetente Tipps geben.


Lange Vorbereitung und Lob für Jauch


Insgesamt dauerte es neun Jahre, bis er als Kandidat an der Reihe war. Als endlich feststand, dass Schell sich den Fragen von Günther Jauch stellen durfte, bereitete er sich entsprechend vor. Er übte an einem Tablet, auf dem die möglichen Antworten genauso groß waren wie in der Sendung.

Auch die Auswahlfrage in der Vorrunde trainierte er. Das Resultat konnte sich sehen lassen: Schell beantwortete die Frage in nur 2,12 Sekunden - dies gilt als eine der schnellsten in der Geschichte der Show!

Im Studio selbst sei dann alles ganz anders als im heimischen Trainingslager, sagt er. „Die zweite Runde auf dem Stuhl fand ich viel entspannter. Man konzentriert sich eigentlich nur auf Herrn Jauch und seinen Monitor und blendet alles andere aus. Als Kandidat verliert man völlig das Zeitgefühl, deshalb ist es wichtig, sich die Fragen noch einmal genau durchzulesen. Es hilft auch, von den Gewinnsummen Abstand zu nehmen und sich mehr auf die Frage selbst zu konzentrieren. Ich habe kein einziges Mal auf den Gewinnbaum geschaut“.

Bei der 250.000-Euro-Frage stieg Schell schließlich aus und ging als Gewinner nach Hause. Das Geld kann der Remagener gut gebrauchen: Zunächst soll es mit der ganzen Familie in den Urlaub gehen. Ein weiterer großer Teil wird für die Tochter gespart. Einen weiteren Teil der Summe möchte Schell für die Hochwasserhilfe im Ahrtal spenden, aber auch Sportvereine unterstützen. Der Remagener freut sich nicht nur über den Gewinn, sondern blickt auch auf ein tolles Erlebnis zurück. Vor allem für Moderator Günther Jauch findet der 33-Jährige nur positive Worte: „Ich weiß nicht, ob ich jemals wieder als Zuschauer ins Studio darf, aber Herr Jauch ist wirklich klasse. Er verdient auf jeden Fall einen Stern neben Thomas Gottschalk auf dem Boulevard der Stars! ROB

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