TV Rieden 1913 e.V.

Rieden-Treffen 2022: Ein Fest für Freunde!

Rieden-Treffen 2022: Ein Fest für Freunde!

Das Eifel-Team bei der legendären Busfahrt von Rieden nach Rieden. (7. v. l.): Mister Rieden-Treffen, Peter Reuter, der einzige Mensch weltweit, der bei allen Rieden-Treffen bislang dabei war.

Rieden-Treffen 2022: Ein Fest für Freunde!

Ein Teil der Eifeler Mannschaft stellt sich zum Foto: (v.l.) Teamchef Jakob Schumacher, Felix Hinz, Julian Brust, Jannis Lischwe, Janine Pitzen, Theresa Kraus, Bastian Portz und der Volkesfelder Riedener Markus Haxe Hackenbruch.

Rieden-Treffen 2022: Ein Fest für Freunde!

Zufriedene Gesichter der Eifeler Abordnung bei der Siegerehrung: Ein guter 5. Platz war für die Eifel am Ende drin.

Rieden-Treffen 2022: Ein Fest für Freunde!

Die gesamte Orga-Familie beim offiziellen Empfang am Freitagabend. Die Eifel hat das Wort: Rieden-Eifel-Ortsbürgermeister Andreas Doll (4. von rechts, zwischen Rieden-Dasing und Rieden-Kaufbeuren) lauscht den Worten von TV Rieden-Vertreterin Daniela Kranz. Auf der linken Seite befinden sich die Abordnungen aus Rosengarten, der Schweiz, Günzburg und Würzburg. Die „Neuen“ im Bunde, Rieden-Forggensee, kamen erst am Samstag dazu.

Rieden-Treffen 2022: Ein Fest für Freunde!

Ein starkes Eifeler Team im Einsatz: (v.l.) Niklas Kranz, Felix Hinz, Bastian Portz, Julian Brust, Hannah Schumacher, Lea Pitack, Markus Hackenbruch und vorne Jannis Lischwe. Martin und Sebastian Schmidt befinden sich derweil schon auf dem Teleskoplader.

Rieden-Treffen 2022: Ein Fest für Freunde!

Zwei bekannte Gesichter der Rieden-Treffen-Orga-Familie: Daniela Kranz, Eifel (vorne links, Ausrichter 2025), vereint mit Oliver Rumpel aus Würzburg (nächster Ausrichter des Treffens 2023), im Party-Stadl: Tolle Stimmung im Hexenkessel.

Rieden-Treffen 2022: Ein Fest für Freunde!

Gutgelaunte Gäste feiern gemeinsam beim sonntäglichen Frühschoppen und zünftigem Allgäuer Frühstück.

Rieden. Ein großes Spektakel ging leider mal wieder viel zu schnell zu Ende! Nach wochenlangen Vorbereitungen konnte es nach der Corona-Zwangspause im letzten Jahr endlich am Freitagmorgen des 17. Junis 2022 losgehen: Knapp 50 begeisterte Rieden-Treffen-Anhänger:innen aus der Eifel begaben sich auf große Fahrt zum 26. Internationalen Rieden-Treffen ins idyllische Allgäu nach Rieden bei Kaufbeuren. Pünktlich um 7:15 Uhr startete der Reisebus Richtung Süden. Eine Vorhut war bereits am Donnerstag per Wohnmobil oder dem Motorrad angereist (eine Nachhut stieß am Freitagabend sowie am Samstagmittag dazu). Für magenfreundliche Spirituosen, genügend reinheitlichen Gerstensaft, erfrischende Erdbeerbowle, die wie immer gut angekommen war, und Durstlöscher aller Art während der Busfahrt war gesorgt, und so machte sich die Gruppe erwartungsfroh auf ins 1300 Einwohner:innen-Dorf Rieden bei Kaufbeuren. Die Fahrt mit dem Tanzbus aus dem Hause Krämer war trotz einiger Corona-Regeln wieder einmal mehr einer der vielen Gründe, beim Rieden-Treffen dabei zu sein. Die Stimmung war unübertroffen und erreichte dank der gutgelaunten Mitfahrer:innen und einem ausgesprochen vielfältigen Hitmix bald ihren Siedepunkt. Die Layla war ganz schön dicht im Flieger und bedankte sich ständig bei ihren lieben Fans. Ebenso kam die sportliche Variante während der Fahrt nicht zu kurz: In mehreren Trainingseinheiten während der Fahrtpausen konnte man sich bei Büx Delüxe bereits professionell auf die Wettkämpfe am Wochenende einstimmen. Bei herrlichem Sommerwetter traf man gut gelaunt, nach einer kurzweiligen Fahrt, gegen 16:00 Uhr in Rieden ein. Insgesamt 350 Gäste aus den anderen Rieden konnte Rieden-Kaufbeuren am Festwochenende begrüßen: Das war rekordverdächtig!

Nach der ersten Wiedersehensfreude mit alten und neuen Freunden verbrachte man den frühen Abend dann, nach der offiziellen Begrüßung durch die Bürgermeisterin Inge Weiß, mit Konversation bei zünftigen Getränken, lustigen Anekdoten, Tanz und Musik. Als Ehrengäste konnte Frau Weiß Peter Reuter aus der Eifel, der noch kein einziges Rieden-Treffen seit 1977 verpasst hat sowie Arnold Stampfli aus der Schweiz, der mit seinen beachtlichen 92 Jahren der älteste Teilnehmer war, herzlich begrüßen. „Ich bin mit Leib und Seele ein Riedener“, so Stampfli in seiner Dankesrede.

Rieden-Kaufbeuren richtete in diesem Jahr in der 45jährigen Geschichte bereits zum vierten Mal das Treffen aus. Das Sportplatzgelände war eigens dafür zum Festplatz umfunktioniert worden. Ein originell gestalteter Biergarten, eine Hüpfburg, das urige Stadl in Rieden-City, das Tennisheim für die After-Show, Grill, Getränke und schattenspendende Oasen ließen keine Langeweile aufkommen. Bei der abendlichen Party im und ums Stadl waren alle Riedener wieder in Topform und feierten fröhlich und ausgelassen bis in den frühen Morgen, bevor alle erschöpft in ihre Betten fielen. Ein besonderes Highlight des Abends war sicherlich die Gugge-Musik aus Rieden-Schweiz, die die Eidgenossen als besonderes Geschenk mit nach Kaufbeuren gebracht hatten. Die Stimmung war großartig, und ohne mehrere Zugaben durfte der illustre Trupp nicht von der Bühne. Bei einem zünftigen, typisch bayrischen Frühstück im Festzelt hatte man sich am nächsten Morgen gut gestärkt für den anstehenden Tag. Während die einen den Frühschoppen mit dem Böhmischen Traum eröffneten, startete eine weitere Gruppe zur Stadtbesichtigung nach Kaufbeuren. Am Mittag begann dann die Dorfolympiade mit lustigen und sehr vielseitigen Disziplinen. Ein Fußballturnier konnte in diesem Jahr aufgrund der Neuanlage des Rasenplatzes nicht stattfinden. Das tat dem Spaß aber keinen Abbruch, die Allgäuer Organisatoren hatten liebevoll und mit viel Herzblut eine abwechslungsreiche Olympiade auf die Beine gestellt. Highlight der Olympiade, bei der alle Rieden gegeneinander antraten – so auch die „Neuen“ im Verbund: Rieden am Forggensee als 8. Teilnehmer – war der Teleskoplader „Manitu“. Auf seiner Arbeitsplattform hievte er sieben wagemutige Frauen und Männer in eine Höhe von ca. 20 Metern, damit diese aus Papier gefaltete Flieger auf die unten wartenden Teams werfen konnten. Gebannt verfolgten die Zuschauerinnen und Zuschauer das Spektakel.

Die Mannschaft gab alles, was ging und kämpfte heldenhaft um Ruhm und Ehre! Und es hat sich gelohnt: Die Eifel belegte einen guten 5. Platz im Mittelfeld! Das Jubeln nahm kein Ende, und die Eskalation stand bevor! Und weiter ging´s im Programm: Nach dem gemeinsamen oder auch gegenseitigen Abduschen in der Projektunterkunft „Betreutes Wohnen“ stand der samstägliche Tanzabend an. Bei schwungvoller Musik für alle Altersklassen, von Blasmusik über aktuelle Charts bis hin zu alten (und neuen) Rock-Klassikern wurde das Stadl wieder zu einer Event-Location der Extraklasse. Mit einer schicken After-Show-Party konnten die ganz Hartgesottenen einen großartigen Party-Abend noch bis in die frühen Morgenstunden verlängern.

Der Frühschoppen mit musikalischer Begleitung durch den Forggenseer Musikverein startete dann am Sonntagmorgen bei einem traditionellem Weißwurst- oder Surfleisch-Frühstück und leckeren Genussstäbchen. Bei volkstümlicher Blasmusik ließ man noch einmal das diesjährige Treffen Revue passieren und stellte fest: Es war wieder ganz wunderbar! Bei anhaltendem Sonnenschein wurde im und um´s Stadl herum weiter gefeiert, geschwätzt und getanzt. Bei der traditionellen Abschlussbesprechung gab es dann den heimlichen Höhepunkt des diesjährigen Treffens: Rieden-Würzburg gab den Termin für das 27. Int. Rieden-Treffen bekannt. Schon im nächsten Jahr findet (bedingt durch Corona-Terminverschiebungen) vom 30.06. bis 02.07.2023 das nächste Treffen bei den Freunden im Frankenland (Rieden-Würzburg) statt.

So langsam musste man dann aber leider Abschied nehmen von alten und neuen Freunden, bevor nach und nach alle ihre Heimreise antraten. Die Freude auf ein Wiedersehen schon im nächsten Jahr ließ den Abschied mit vielen Tränen dann doch erträglich werden. Es war wieder einmal ein tolles Treffen, woraus Freundschaften über Grenzen hinaus gewachsen sind. Und wenn der Geist des Rieden-Treffens nur ein klein wenig übertragen werden kann in den Alltag, und das Miteinander, die Freundschaft und die Menschlichkeit im Vordergrund stehen: Dann haben Reinhold Andres und seine Mitstreiter 1977 alles richtig gemacht. Und eines ist sicher: Es geht nie vorüber, dieses Riedener Fieber! Denn: Tiralalalala – Das Rieden-Treffen lebt! Und das wird sich nie ändern.

Pressemitteilung

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