Sängerfest der Verbandsgemeinde Vordereifel in Kirchwald gefeiert

Sieben Chöre boten besinnlicheund begeisternde Proben ihres Könnens

Sieben Chöre boten besinnliche
und begeisternde Proben ihres Könnens

Der Kirchwalder Chor Klangwelt mit Leiter Frank Pohl eröffnete mit seiner Darbietung das Sängerfest der Verbandsgemeinde Vordereifel. Später sorgten die Sängerinnen und Sänger dafür, dass sich die Gäste wohl fühlten. WE

Sieben Chöre boten besinnliche
und begeisternde Proben ihres Könnens

Tanja Jost glänzte mit ihrer Solostimme und ihrer Interpretation von „The rose“, das die amerikanische Sängerin, Schauspielerin und Autorin Bette Midler in dem gleichnamigen Film weltberühmt machte.

Sieben Chöre boten besinnliche
und begeisternde Proben ihres Könnens

Auch wenn einer der teilnehmenden Chöre zu Beginn des Sängerfestes noch fehlte, war das Kirchwalder Bürgerhaus gleich mit Gästen, Sängerinnen und Sängern gut gefüllt.

Kirchwald. „Heast as net?“ Freunde des Chorgesangs hörten das emotional tief ergreifende Lied des zeitgenössischen Komponisten Hubert von Goisern sehr wohl und von daher war die Einleitung des diesjährigen Sängerfestes der Verbandsgemeinde Vordereifel vom ausrichtenden Chor „Klangwelt“ aus Kirchwald gut gewählt. Die Sängerinnen und Sänger um ihren Vorsitzenden Günther Dahm sowie Chorleiter Frank Pohl hatten sich zur Ausrichtung des Sängerfestes entschlossen, das seit 64 Jahren mehr oder weniger unverändert stattfindet. Sowohl der Vorsitzende als auch der Chorleiter stehen seit vier Jahren an der Spitze von Klangwelt, der bis dahin ein reiner Männerchor war. Unter Chorleiter Frank Pohl hat sich das Repertoire des inzwischen gemischten Chores von etwa 25 Aktiven gewandelt und umfasst mittlerweile ein deutlich moderneres Liedgut. Einen besonderen Dank richtete Vorsitzender Dahm in seinen eröffnenden Worten an die Banken für ihr großzügiges Sponsoring. In diesem Jahr hatte dabei die Volksbank RheinAhrEifel mit ihrem Crowdfunding – Projekt „Viele schaffen mehr“ für die Anschaffung eines dringend benötigten E-Pianos gesorgt, das für die zunehmenden Außenauftritte wichtig ist und am Abend des Sängerfestes erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentiert wurde. Günther Dahm bedauerte das Fehlen aller Kirchenchöre, die selbstverständlich auch eingeladen waren und vermutete deren Abwesenheit in dem direkt bevorstehenden Volkstrauertag, an welchem diese Chöre naturgemäß immer sehr gefordert sind. Zur Teilnahme am Sängerfest hatten sich in diesem Jahr sieben Chöre und Gesangvereine angekündigt. Für kurzfristige Verwirrung sorgte die Teilnahme von CHORcolores aus St. Johann wegen einer akut aufgetretenen Erkrankung von Chorleiterin Maria Gail. Am Ende ging doch noch alles gut aus und der Chor traf lediglich einige Minuten verspätet ein.

Bürgerhaus bot

würdigen Rahmen

Der seit einigen Jahren übliche Gastverein außerhalb der Verbandsgemeinde war diesmal der Männergesangverein Adenauer Land. Für die Aktiven und natürlich auch für die Gäste bot das Kirchwalder Bürgerhaus den würdigen und auch klanglich geeigneten Rahmen. Nach der einleitenden Gesangsdarbietung setzte Klangwelt mit „The Rose“ gleich ein weiteres Ausrufezeichen. Die unvergleichliche Interpretation von Bette Midler ersetzte in diesem Fall die Solostimme von Tanja Jost, die auch stellvertretende Vorsitzende des Chores Klangwelt ist. Sie sorgte nach dem Auftritt zusammen mit weiteren Mitgliedern und Gönnern des heimischen Chors dafür, dass sich die Gäste und Freunde rundum wohl fühlten. Schirmherr des Sängerfestes der Verbandsgemeinde Vordereifel war Bürgermeister Alfred Schomisch, der mit Gattin Monika angereist war. Er bedankte sich in seinen Grußworten für das Engagement der Aktiven, ohne die ein solches Fest nicht jährlich stattfinden könne. Mit einem besonderen Lob bedachte der Bürgermeister Sabrina Conrad, die sich für das diesjährige Fest mächtig „ins Zeug gelegt“ habe. Verschmitzt ging Bürgermeister Schomisch auch auf die schwierige Terminauswahl in diesem Jahr ein und versicherte, dass im kommenden Jahr keine Fußballweltmeisterschaft stattfinden werde.

Moderatorenteam als Neuerung

Natürlich hatten alle teilnehmenden Chöre attraktive Teile ihres Repertoires ausgewählt. Ein Novum ist dennoch erwähnenswert: Das Moderatorenteam. Jedem Gastchor wurde eine Sängerin oder ein Sänger des einheimischen Chors quasi als Pate zur Seite gestellt, der sowohl den Chor als auch das geplante Repertoire des Abends näher vorstellte. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung, die auch nach dem Ende der Gesangsdarbietungen nicht zu Ende war: Nur zu gern wurde noch ein Schwätzchen gehalten und mit Freunden getrunken.