Etwa 100 junge Teilnehmer demonstrierte für mehr Klimaschutz

Sinzig4Futurerief zur Klima-Demo auf

Sinzig4Future rief zur Klima-Demo auf

Informationen zum klimagerechten Verhalten gab es bei der Abschlusskundgebung auf dem Kirchplatz. Foto:BL

Sinzig. „Sinzig4Future“ schloss sich am letzten Freitag dem globalen Klimastreik von „FridaysforFuture“ an und rief deshalb zur Demonstration für den Klimaschutz auf. Etwa 100 meist jüngere Klimaaktivisten nahmen daran teil. Vom Startpunkt am Elsa-Brändström-Ring in Sinzig ging es in einem kleinen Demonstrationszug durch die Straßen der Stadt auf den Kirchplatz.

„Gerade die aktuelle Situation zeigt unmissverständlich, welche Folgen die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern mit sich bringt und dass diese Abhängigkeit gestoppt werden muss. Die Energiewende muss endlich vorangetrieben werden. Geostrategische Abhängigkeiten von fossilen Energien wie Gas, Erdöl und Kohle setzen uns enorm unter Druck. Kriege, wie aktuell in der Ukraine, zeigen, wie groß diese Abhängigkeiten sind. Erst kürzlich haben wir selbst erfahren müssen, was der Klimawandel bei uns vor Ort bewirkt: Viele Menschen verloren im Ahrtal ihr Leben. Häuser, Wohnungen und Existenzen wurden durch die Hochwasserflut am 14. und 15. Juli 2021 zerstört“, hatte es im Demo-Aufruf geheißen.

Neu bei der Demo war eine Abschlussveranstaltung am Kirchplatz mit Redebeiträgen und Infoständen vom Bürgerforum Sinzig, der Fahrrad-AG, der Fairtrade-Gruppe, Sinzig4Future, E-Car-Sharing, dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND, Kreisgruppe Ahrweiler) und den Jugendlichen der Sinziger Firmgruppe. Dort wurden unter anderem viele Möglichkeiten aufgezeigt, mit denen jeder Einzelne dazu beitragen kann, den Klimawandel zu begrenzen. Konkrete Anregungen reichten vom klimafreundlichen Wohnen über Mobilität, Konsum, Ernährung bis zu Kleidung und fairem Handel.