Das Rhein-Wied-Gymnasium besuchte die Universität Bonn

„So könnte es nachder Schule weitergehen“

„So könnte es nach
der Schule weitergehen“

22 Schülerinnen und Schüler besuchten das Schnupperangebot der Uni Bonn.Rhein-Wied-Gymnasium

Neuwied. Im Rahmen der Projekttage der MSS 11, die am Rhein-Wied-Gymnasium jedes Jahr in der Woche vor den Sommerferien stattfinden und zahlreiche Gelegenheiten für fächerübergreifendes und vernetztes Arbeiten bieten, fuhren 22 Schülerinnen und Schüler, die das Projekt „Schnuppertage an der Universität Bonn“ belegt hatten, zusammen mit ihren Lehrern Carin Blasius, Christian Fingerloos und Marcel Gruner nach Bonn an die Universität, um dort drei Tage lang einen Einblick in das Studium und eine Hochschule zu erhalten.

Um eine bessere Orientierung zu bekommen, wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst auf einen 7 km langen Fußweg geschickt, bei dem sie verschiedene Institute erkundeten. Anschließend wurde das Mittagessen gemeinsam in der Mensa eingenommen, damit die RWG-Schülerschaft einen Eindruck vom Leben der Studierenden bekommen konnte.

Anschließend spazierten die Schüler und Lehrer durch den Hofgarten zum Universitätshauptgebäude, das früher das Schloss des Königs Friedrich Wilhelm III war. Dort hielt im Hörsaal XIII Herr Epple von der Zentralen Studienberatung einen hervorragenden Vortrag über das Studienangebot, Studienabschlüsse, potenzielle Berufsfelder sowie über studentisches Wohnen und Studienfinanzierung. „Endlich einmal Informationen, mit denen man etwas anfangen kann“, war anschließend die allgemeine Meinung der teilnehmenden Schüler, „ein klasse Vortrag, der wirklich etwas gebracht hat.“

In den folgenden Tagen ging es in die Praxis. Die Schüler, die sich vorher in Gruppen eingeteilt hatten, besuchten gemeinsam ihre Vorlesungswünsche, die sie sich selbst zusammengestellt hatten, aus dem Schnupperangebot der Universität. Darunter waren Vorlesungen über Physiologie und Pathophysiologie für Pharmazeuten, Ingenieurmathematik, Grundlagen der BWL oder Bildungswissenschaften bei Volker Ladenthin.

Dass die Schüler aufgrund fehlender Vorkenntnisse teilweise nicht alles verstanden, wurde von den Teilnehmern nicht als schlimm empfunden. Auch Carin Blasius betonte immer, dass es in erster Linie darum ging, das Leben der Studenten kennenzulernen, die Atmosphäre an einer Universität zu spüren und eine vage Vorstellung davon bekommen, wie es nach der Schule weitergehen könnte.

Der Kollege Marcel Gruner pflichtet ihr bei: „Es ist hilfreich, schon vor der Wahl eines Studienganges und einer Universität, sich einmal an einer solchen umzusehen. So können die Schüler schon mal ausprobieren, ob ein Studium zu ihnen passen könnte. Wir zeigen ihnen, wo und wie sich informieren können und möchten so die Hemmschwelle senken, sich auch über das Projekt hinaus, auch an anderen Universitäten umzuschauen und zu informieren. So kann auch ein späterer Studienstart erleichtert werden.“