Aktuelle Buchvorstellung

„Stand-by: Ein halbesJahr im Coronamodus"

„Stand-by: Ein halbes
Jahr im Coronamodus"

Foto: Hans-Werner Lücker

Neuwied. Gedanken kennen keinen „Lockdown“ (deutsch: Ausgangssperre) und Schreibfreude erst recht keinen „Shutdown" (deutsch: Stilllegung) – meint jedenfalls der Neuwieder Schriftsteller Hans-Werner Lücker. So begibt sich der pensionierte Gymnasiallehrer im Coronajahr 2020 – den äußeren Umständen geschuldet – zwar in ein „Stand-by", aber dieser Zustand der Ruhe und gleichzeitiger Bereitschaft hindert ihn nicht, schriftstellerisch aktiv zu sein – im Gegenteil. „Jeder wird sich später an 2020 als das Jahr der Coronapandemie erinnern – auch, ohne dieses Buch gelesen zu haben", erklärt der Autor und fährt fort: „Aber sind uns dann die besonderen äußeren Umstände, das eigene Verhalten, die emotionalen Befindlichkeiten und letztlich auch die Chronologie der Ereignisse wirklich alle noch gegenwärtig?“

Hans-Werner Lücker hat auf diese Frage für sich eine Antwort gesucht, indem er ein halbes Jahr lang seine Eindrücke schriftlich festge­halten hat. Seien es die tagesaktuellen sowohl lyrischen als auch mathematischen Betrachtungen zum Pandemiegeschehen, die Emailkorrespondenz mit der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin und dem Koblenzer Oberstaatsanwalt oder zwei gar nicht so kurze Kurzgeschichten – dies und mehr enthält das in tagebuchähnlicher Form verfasste Werk. Damit dreht sich in diesem Buch zwar vieles – aber nicht alles – um Corona.

Hans-Werner Lücker, geboren 1953, ist pensionierter Gymnasiallehrer mit den Fächern Mathematik, Physik und Informatik. Er widmet sich seit zwölf Jahren dem Schreiben. Nachdem er sich zunächst vorwiegend mit der Lyrik beschäftigte, hat er sich in seinen letzten Büchern der erzählenden Literatur zugewandt.

„Stand-by: Ein halbes Jahr im Coronamodus" ist im Hamburger Verlag tredition erschienen und als Paperback, Hardcover und Ebook überall im Buchhandel – auch in den gängigen Onlineläden – erhältlich.