Stadtwerke Neuwied unterstützt Projekt

Statt WeihnachtskartenSpende für starke Mädchen

Statt Weihnachtskarten
Spende für starke Mädchen

SWN-Direktor Stefan Herschbach (r.) übergab den Scheck in Höhe von 750 Euro an Pfarrer Martin Seidler sowie die Schatzmeisterin, Elke Nilges. Foto: privat

Neuwied. Die evangelische Kinder- und Jugendhilfe Oberbieber ist eine Hilfeeinrichtung, die Familien bei der Erziehung unterstützt. Ein besonderes Projekt, das der Förderverein nachhaltig unterstützt, heißt „Mädchen stark machen“. In dieses Projekt fließen in diesem Jahr 750 Euro der Stadtwerke Neuwied (SWN), die dafür erneut auf den Versand von Weihnachtskarten verzichten.

Warme Schuhe für bedürftige Kinder, die Behandlung von kleinen Patienten im Krankenhaus und deren anschließende Betreuung: Das waren die zwei Projekte, die die SWN in den vergangenen Jahren mit Spenden an die Caritas sowie an den Verein Sonnenschein finanziell mit der Spende unterstützten. Nun geht das Geld an den Förderverein der Jugendhilfe Oberbieber. Man habe gesehen, dass damit das Geld eine bessere Verwendung habe, sagt SWN-Chef Stefan Herschbach. Der Förderverein habe mit dem Projekt „Mädchen stark machen“ ein tolles Projekt, das die Stadtwerke gerne unterstützten. Angelika Bahler-Schröder (Vorstand der evangelischen Kinder- und Jugendhilfe) erklärt, dass man Mädchen Frei- und Schutzräume zur Erprobung von Fähigkeiten bieten wolle.

So könne man sie in ihrer positiven weiblichen Identitätsbildung unterstützen. Da sei es gut, wenn die Jungen mit ihren Bewertungen und Bemerkungen mal außen vor blieben. Mädchen würden stark, wenn sie lernen würden, ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen, zu artikulieren und selbstbewusst und eigenverantwortlich zu handeln. Starke Mädchen hätten ein positives Selbstwertgefühl und Körperbewusstsein.

Austausch

in lockerer Atmosphäre

Mädchen zwischen zehn und 14 Jahren aus den verschiedenen Tages-, Wohn- und Familiengruppen treffen sich einmal monatlich, um in lockerer Atmosphäre über wichtige altersentsprechende Mädchenthemen zu sprechen: Sie sollten eine gemeinsame, fröhlich­aktive Zeit erleben, so Bahler-Schröder. Freundschaft, Liebe, Körperwahrnehmung, die eigene Sexualität kennenlernen, aber auch Schönheitsideale, Rollen- und Vorbilder, Fitness, Tanz und Musik spielen eine Rolle.

Der Förderverein unterstütze dieses Projekt „Mädchen stark machen“, so der Vorsitzende des Vereinsvorstands, Pfarrer Martin Seidler. Auch dem Förderverein sei wichtig, dass die Mädchen einfach eine gute Zeit miteinander hätten, so Seidler. Es sei nur zu wünschen, dass dieses Projekt mithelfe, dass sie alle ein Gefühl von innerer Stärke erwerben könnten. Denn die würden sie brauchen auf ihrem weiteren Lebensweg.

Pressemitteilung

Stadtwerke Neuwied GmbH