Kirche und ErinnerungskulTOUR

Tour zum Vergegenwärtigen und Erinnern

Tour zum Vergegenwärtigen und Erinnern

Cochem. An Orte der Erinnerung an Opfer und Täter zurzeit des Nationalsozialismus in Cochem und Bruttig führt eine Tour unter dem Thema „Erinnern. Vergegenwärtigen. Handlungsperspektiven gewinnen.“ am Mittwoch, 6. Juni ab 14 Uhr. Geschichte an und für sich ist es wert erinnert zu werden, in der Vergegenwärtigung liegt eine Chance, begangene Fehler nicht zu wiederholen. Welche Konsequenzen daraus für das Leben heute zu ziehen sind, das ist eine Frage, die unterschiedlich beantwortet werden kann, je nachdem, durch welche „Brille“ man das Geschehene betrachtet. Die Teilnehmenden sind eingeladen, ihre je eigene Betrachtungsweise ins Gespräch zu bringen. Die Tour startet um 14 Uhr in Cochem-Sehl, Parkplatz Radsport Schrauth, und führt zu den Mahnmalen am Kloster Ebernach, auf dem Friedhof in Bruttig, am Jakob-Ziegler-Platz in Cond und circa um 17 Uhr an der Kirche St. Martin in Cochem. Für Teilnehmende, die nicht mit dem Fahrrad die Wegstrecke zurücklegen wollen, steht Bernd Berenz, Pfarreiengemeinschaft Cochem, mit einem Personentransporter bereit. Im Anschluss an die Tour besteht die Gelegenheit zu Reflexion und Austausch, in der Kapuzinerstube im Kulturzentrum Kapuzinerkloster Cochem circa 17.30 bis 19 Uhr. Interessierte, die an der Tour nicht teilnehmen, können um 17.30 Uhr im Kulturzentrum Kapuzinerkloster dazustoßen. Der Antisemitismusbeauftrage des Landes Rheinland-Pfalz sowie Repräsentanten aus Politik und Kirche vor Ort, haben ihre Teilnahme am Gespräch bereits zugesagt. Die Veranstaltung wird freundlicherweise unterstütz durch die Stadt Cochem sowie Autohaus Meurer unter anderen. Eine Anmeldung wird erbeten an das Dekanat Cochem, Moselweinstraße 15, Ellenz-Poltersdorf. Mehr Informationen erhalten Sie bei Veronika Raß, Pastoralreferentin im Dekanat Cochem, Veronika.Rass@bistum-trier.de, Tel. (01 51) 12 23 71 15.