Firmmessen in Sankt Peter und Paul

Über 70 Firmlinge gefirmt

Remagen. In zwei feierlichen Firmmessen wurden in Remagen über 70 Jugendliche Christen in der Pfarrkirche Sankt Peter und Paul von Weihbischof Franz Josef Gerbert und Weihbischof Jörg Michael Peters gefirmt.

Die Messen wurden in Konzelebration der Bischöfe mit Pastor und stellvertetendem Dechanten Frank Klupsch gehalten und vom Chor „Gaudeamus“ verschönert. Einen kleinen Zwischenfall gab es am Samstag, als ein Firmling scheinbar einen Schwächeanfalls erlitt und mit dem Krankentransport abgeholt werden musste. Die besten Genesungswünsche von allen gaben Weihbischof Peters und Pastor Klupsch dem erkrankten Firmling und der Familie mit auf den Weg.

Die Firmung als

Vollendung der Taufe

Mit der Firmung übernehmen Gläubige das Taufversprechen, das ihre Eltern und Paten einst für sie abgegeben haben. Sie sind danach Katholiken mit allen Rechten und Pflichten. Die Firmung ist also aus theologischer Sicht die Vollendung der Taufe. Das Wort `Firmung´ kommt vom lateinischen „firmare“ und heißt übersetzt bestärken, festigen, ermutigen. Die Firmung ist das Sakrament der Bestärkung des Menschen in seinem Christsein. Die Kraft des Heiligen Geistes verleiht Standvermögen und ermutigt, Verantwortung für sich und die Gemeinschaft zu übernehmen. Bei Jugendlichen vertieft das Sakrament der Firmung in besonderer Weise den Übergang vom Kindsein zum Erwachsenwerden.