An der Rheinbrücke wurden erhebliche Mängel festgestellt

Umfangreiche Instandsetzungs-arbeiten an der Rheinbrücke Bendorf

Umfangreiche Instandsetzungs- arbeiten an der Rheinbrücke Bendorf

Erhebliche Mängel wurden an der Rheinbrücke festgestellt.

Umfangreiche Instandsetzungs- arbeiten an der Rheinbrücke Bendorf

Ab April wird die Verkehrsführung geändert, um die Brücke zu sanieren. Fotos: LBM

Bendorf. Seit Jahren kommt es immer wieder auf der Rheinbrücke Bendorf im Zuge der A 48 zu gefährlichen Ausbrüchen im Straßenbelag. Aktuellen Presseberichten zufolge wurde bereits ein Fahrzeug durch ein großes Schlagloch erheblich beschädigt.

Ein Speziallabor wurde daraufhin mit einer Georadarerkundung des Fahrbahnbelages beauftragt. Die Auswertung ergab großflächige Ablösungen des Asphalts von der Betonbrückenkonstruktion. Die Ergebnisse der Erkundungen bestätigten, was die Experten des LBM schon länger befürchteten. Der Fahrbahnbelag muss so schnell wie möglich entfernt und mitsamt der Abdichtung erneuert werden.

Nachdem der Bund die notwendigen Gelder für eine Instandsetzung bereitgestellt hat, wurden die Arbeiten europaweit ausgeschrieben. Ende Januar 2019 konnten dann die Brückenarbeiten für rund 4,85 Mio. Euro und die Verkehrsführungs- und -sicherungsarbeiten für weitere 3,35 Mio. Euro beauftragt werden.

Neben der Erneuerung der Fahrbahn werden zeitgleich weitere Mängel an der Brücke, z.B. an den Brückenübergängen und der Betonkonstruktion, beseitigt.

In der Zeit von Mitte April bis Mitte Dezember dieses Jahres wird die Brücke in Fahrtrichtung Höhr-Grenzhausen instandgesetzt. Nach einer Winterpause ohne Bauaktivitäten ist die Sanierung zwischen Ende März und Anfang Dezember 2020 in der Gegenrichtung fest eingeplant. Die Arbeiten gehen in einer sogenannten 3+1-Verkehrsführung vonstatten (siehe beigefügte Schemazeichnung). Für den Autoverkehr stehen hiermit zwei verengte Fahrstreifen in jeder Fahrtrichtung zur Verfügung. Obwohl die Planer alles unternommen haben, um während der Bauarbeiten die Verkehrsbehinderungen so gering wie möglich zu halten, muss in den Spitzenzeiten des Berufsverkehrs mit Stau gerechnet werden.

Aufgrund der unterschiedlichen Höhenlage der beiden Richtungsfahrbahnen auf der A 48 muss die Verkehrsführung in Richtung AD Dernbach bis auf Höhe des Parkplatzes Nonnenberg geführt werden. Das Autobahnamt zieht deshalb eine geplante Deckenerneuerung für diesen Autobahnabschnitt vor und verbaut hier zeitgleich im Schutze der Verkehrsführung zusätzliche 1,8 Mio. Euro.

Die Gesamtinvestitionen des Bundes betragen rund 10 Mio. Euro.

Das Autobahnamt bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unvermeidbaren Verkehrsbeeinträchtigungen und verspricht, während der gesamten Baumaßnahme zeitnah über alle Veränderungen der Verkehrsabläufe zu informieren.

Pressemitteilung des

Landesbetriebes Mobilität

Rheinland-Pfalz