Jahresabschlussübung der Freiwilligen Feuerwehr St. Johann

Umfangreiches Szenario gemeistert

Umfangreiches Szenario gemeistert

Türöffnung durch zwei Kameraden mittels „Halligan-Tool“.Privat

Umfangreiches Szenario gemeistert

Erstversorgung der verletzten Person durch zwei Feuerwehrkameraden.

St. Johann. Um 14:30 Uhr heulten in St. Johann die Sirenen und die aktiven Mitglieder der Feuerwehr St. Johann rückten kurze Zeit später zu ihrer alljährlichen Abschlussübung aus. Die Kameraden Gerd Leich, Michaela Leich, Michael Feinen und Mirko Diederichs hatten im Vorfeld ein umfangreiches Übungsszenario erarbeitet. Ziel dieser Übung war es, den Inhalt der verschiedenen Schulungs- und Übungsabende, welche im Laufe des Jahres durchgeführt wurden, in einem Einsatzszenario zusammenzufassen.

Nach einer kurzen Anfahrt zum Übungsobjekt wurde zunächst die Erkundung durch den Einsatzleiter durchgeführt. In einer Scheune nahe eines Wohnhauses galt es insgesamt drei verletzte Personen zu retten. Dies gestaltete sich teilweise als äußert schwierig. So musste sich der erste Trupp mittels Multifunktionswerkzeug, dem sogenannten Halligan-Tool, Zugang zu einem verschlossenen Raum schaffen. Die beiden weiteren Personen wurden mittels der vierteiligen Steckleiter patientengerecht und sicher gerettet.

Etwas abseits der Einsatzstelle wurde der Einsatzabschnitt „Patientenversorgung“ gebildet. Hier wurden die geretteten Personen durch zwei Kameraden erstversorgt. Den Feuerwehrleuten kam hierbei die regelmäßige Ausbildung in Erster Hilfe zugute.

Die weiteren Kräfte sorgten zwischenzeitlich für den Aufbau der Wasserversorgung, um den angenommenen Brand im Dachbereich des Nebengebäudes zu löschen. Des Weiteren wurde eine sogenannte „Riegelstellung“ aufgebaut, um das angrenzende Wohngebäude zu schützen.

Auch die Kommunikation an der Einsatzstelle mittels Digitalfunk wurde routiniert durchgeführt. Der Austausch zwischen den beiden Abschnittsleitern und den einzelnen Trupps funktionierte reibungslos.

Nach gut einer halben Stunde hieß es dann „Übungsende“. Nachdem alle Gerätschaften und

Fahrzeuge wieder einsatzbereit waren, hatten die Übungsteilnehmer nochmals die Gelegenheit, über den Verlauf der Jahresabschlussübung zu sprechen. Ein besonderes Lob geht an die drei Mitglieder der Jugendfeuerwehr Mia Diewald, Maya Surdyk und Noah Schmitt für die tolle schauspielerische Leistung als verletzte Personen sowie an die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) in Kottenheim für die unbürokratische Übungsunterstützung.