Neues Heimatjahrbuch Cochem-Zell vorgestellt

„Urlaub und Reisen Mosel-Eifel-Hunsrück“

„Urlaub und Reisen Mosel-Eifel-Hunsrück“

Das Redaktionsteam um seinen Leiter Heinz Kugel stellte das neue Heimatjahrbuch Cochem-Zell im Kreishaus vor.Fotos: TE

„Urlaub und Reisen Mosel-Eifel-Hunsrück“

Das neue Heimatjahrbuch Cochen-Zell 2022 ist an zahlreichen Verkaufsstellen erhältlich.

Cochem-Zell. Geschichte, Geschichten und Stückelscher aus der Region offenbart auch das diesjährige Heimatjahrbuch des Landkreises, dessen mittlerweile 38. Ausgabe von Landrat Manfred Schnur und Redaktionsleiter Heinz Kugel im Kreishaus vorgestellt wurde. Urlaub und Reisen behandelt die neue Ausgabe diesmal als Schwerpunktthema, über das Petra Lambertz mit ihrem Beitrag „Vom Zauber der Mosel ergriffen“ zum Auftakt der Buchvorstellung referiert. Dabei gewährt sie einen kurzen Einblick in die rund 200-jährige Geschichte des Tourismus und die damit verbundene Beliebtheit von Mosel, Eifel und Hunsrück als Urlaubsort und Reiseziel. Konnten sich das in den Kindertagen des Tourismus zunächst nur gut betuchte Bürger und Prominente leisten, zählt Cochem-Zell heutzutage zu den beliebtesten Urlaubsregionen in Deutschland, die von Reiselustigen jedweder Couleur geschätzt wird. Eine historische Reisebeschreibung mit der Postkutsche (Werner Schönhofen) fehlt da beim Schwerpunktthema ebenso wenig, wie ein gewogener Blick ins Gästebuch des Klosters Engelport (Dr. Norbert J. Pies), während Elisabeth Layendecker ihren dreiwöchigen Moselurlaub von 1953 beschreibt, aus dem mittlerweile 68 Jahre wurden. Urlaub im Zeller Land „früher und heute“ stellen Hans Schwarz und Yannick Jaeckert vor und Valerie Schneider weiß über die Entwicklung des Tourismus in der VG Ulmen zu berichten. Überdies wird das Schieferland Kaisersesch mit seinen Vorzügen und Besonderheiten vorgestellt. Zahlreiche weitere Beiträge, wie bspw. die Eifelreise einer englischen Familie von 1895 (Inge Dietzen) und die Geschichte des Fremdenverkehrs in Lütz und Lieg (Heinz u. Daniel Kugel), vervollständigen das Thema. 58 interessante, anspruchsvolle, kurzweilige und amüsante Beiträge von 50 Autorinnen und Autoren enthält das neue Heimatjahrbuch und verzichtet dabei auch nicht auf Prosa und Lyrik (Rosemarie Schawo) oder die Vorstellung von betagten Gebäuden und Denkmälern (u.a. Lars Hackenberg, Karl-Josef Zimmermann, Hans Peter Seibold u. Alois Wiszniewsky). Mit dabei auch die Kreisgeschichte und das Kreisgeschehen (Andrea Ney), die Dorfordnung im 18. Jahrhundert (Rudolf Bertgen) sowie der Wald im Landkreis Cochem-Zell (Hans-Peter Schimpgen). Resümee: Eine tolle Lektüre die Texte und Bilder als bunt gemischte Palette aus der Region bietet und damit an die eigenen Wurzeln erinnert. Der Dank von Kreischef Schnur und Redaktionsleiter Kugel galt abschließend allen Autoren und Redaktionsmitgliedern, die trotz pandemischer Lage wieder für ein durchweg gelungenes Nachschlagewerk Großartiges geleistet haben.