Liste mit 750 Unterschriften an VG-Bürgermeisterin Cornelia Weigand überreicht

VG Altenahr: Unbefriedigende Unterrichtssituation für Grundschüler

VG Altenahr: Unbefriedigende Unterrichtssituation für Grundschüler

Übergabe der Liste zur Beginn der letzten VG-Ratssitzung. Foto: privat

Dernau. Nach der Zerstörung der Grundschule Dernau durch die Flutkatastrophe im Juli 2021 konnten die sechs Klassen der St. Martinschule auf die umliegenden Schulen in Ringen, Gelsdorf und Leimersdorf verteilt werden. Der Elternschaft wurde von der Verwaltung und auch vom Schulleiter Ralf Stollorz vermittelt, die Verwaltung bemühe sich mittelfristig um Container als Ersatzstandort. Weil es auch nach fast fünf Monaten keinerlei Anzeichen einer Suche nach einem Ersatzstandort gibt, ist der Unmut der Elternschaft langsam gewachsen. Die derzeitige Lösung mit den drei Schulstandorten ist nicht nur aufgrund langer Fahrzeiten belastend für Kinder und Eltern, sondern auch wegen des häufigen Unterrichtsausfalls. Denn bei Krankheit einer Lehrperson gibt es wegen der räumlichen Trennung der Schulstandorte so gut wie keine Vertretung. Auf einen Brief der Bürgermeister von Dernau Rech und Mayschoss auf Veränderung gab es keine Reaktion der Verbandsbürgermeisterin. „Wir bitten im Namen unserer Ortsgemeinden darum, auf die Verteilung auf drei Standorte in der Gemeinde Grafschaft zu verzichten“, so der Tenor des Schreibens. Es ist im Interesse unserer bereits durch Fluterlebnisse traumatisierten Kinder, nun endlich eine Lösung im Sinne der Schüler zu finden, so Katrin Gieler, die die Unterschriften der Verbandsbürgermeisterin Weigand zu Beginn der Ratssitzung am Donnerstag überreichte.

Pressemitteilung

Ingrid Näkel-Surges, Mitglied des Verbandsgemeinderates Altenahr