Vallendar. Der von vielen Bürgern schon lange ersehnte Wochenmarkt wird in Vallendar Realität und startet am 14. Juli 2020 auf dem Burgplatz in Vallendar.
Die Mitglieder der Bürgerinitiative Pro Fußgängerzone Hellenstraße freuen sich, dass der Markt endlich loslegen kann, zumal die Organisatoren der BI maßgeblich an der Planung und der Einführung eines regelmäßigen Wochenmarktes in Vallendar beteiligt waren.
Viele Stimmen Vallendarer Bürger und die Vorstellungen aus den eigenen Reihen führten zu diesem Vorschlag, der beim Stadtbürgermeister nicht auf taube Ohren stieß – im Gegenteil. Angedacht war zunächst, dass zur Belebung der Hellenstraße ein wöchentlicher Markt am Rathausplatz, also am oberen Ende der Hellenstraße, ausgerichtet werden sollte. Auf Anregung des Bürgermeisters wurde ein Gremium, bestehend aus einem Vertreter der genannten BI, eines Vertreters des Sozialen Quartiers sowie einer Vertreterin des Vereins der Gewerbetreibenden gebildet. Gewünscht war auch, dass sich die WHU beteiligt, was sich leider nicht ermöglichen ließ.
Im Vorfeld besuchten die Gremium-Mitglieder in den Nachbargemeinden Wochenmärkte und erfragten dort, welche Erfahrungen jeweils gemacht wurden und wie die Märkte dort organisiert sind. Bereits zu diesem Zeitpunkt wurden potenzielle Marktbeschicker angesprochen. Große Unterstützung und beste Vorschläge kamen aus der Nachbarstadt Bendorf, die über eine nun fünfjährige Markterfahrung verfügt.
Es galt, ein breit gefächertes, nicht alltägliches Angebot aus der Region zusammenzustellen und dabei auf besondere Qualität zu achten. Es war zwar leicht, entsprechende Anbieter zu finden; sie mussten aber auch zusammen zur Verfügung stehen. Ein Abwerben bei den Nachbargemeinden kam für uns nicht infrage. Darum wurde der Dienstagnachmittag der Markttermin für Vallendar. Neben dem besonderen Warenangebot des Marktes, der das Angebot der Vallendarer Einzelhändler ergänzen soll, soll der Markt auch ein Treffpunkt der Kommunikation und des gemeinsamen Miteinanders sein. Einige Anbieter wollen auch Sitzmöglichkeiten und Tische aufstellen, die zum Verzehr und Verweilen einladen.
Zunächst wurde als Standort des Wochenmarktes der Rathausplatz priorisiert. Wegen der großen Zahl von Anbietern und den erforderlichen Einschränkungen des Verkehrs konnte diesem Wunsch nicht entsprochen werden. Auch in unmittelbarer Nähe zur Hellenstraße und als geeigneter stellte sich der Burgplatz heraus, auf dem ja bekanntlich das jährliche Volksfest stattfindet. Die BI hofft, dass der Burgplatz, der ja quasi auch Campus der WHU ist, auch Studierende neugierig macht, die dann auch den Markt besuchen werden.
Die gesamte organisatorische Vorarbeit wie die Ermittlung des Flächenbedarfs, der Strom- und Wasseranschlüsse sowie die Auswahl der Anbieter wurde durch die Organisatoren der BI geleistet und in einem Konzept nebst Plan zusammengefasst. Starttermin hätte Mitte April sein sollen, was jedoch die derzeitige Corona-Pandemie verhinderte. So konnte Ende Mai erstmals eine Besprechung zwischen dem Bürgermeister, dem Leiter des Bauhofs und Vertretern der VG stattfinden und das Konzept vorgestellt werden. Zeitnah erfolgte eine Begehung der Örtlichkeit Anfang Juni, bei dem letzte Detailfragen geklärt werden konnten.
Besonders hervorzuheben ist Stadtbürgermeister Wolfgang Heitmann, der die Planungen unterstützend begleitete und es als selbstverständlich ansah, Veranstalter dieses Wochenmarktes zu sein. Die BI Pro Fußgängerzone Hellenstraße wird den Wochenmarkt weiterhin begleiten und ehrenamtlich die Organisation und die Marktleitung stellen.
Nur mit vielen Besuchern, kann sich der Vallendarer Wochenmarkt erfolgreich etablieren.
Jeden Dienstag, 16 bis 19 Uhr auf dem Burgplatz. Start ist Dienstag, 14. Juli 2020.
Pressemitteilung
Bürgerinitiative Pro Hellenstraße Vallendar