Zum 70. Mal wurde das Stein- und Burgfest in Mayen mit einem großen Rahmenprogramm gefeiert

Viele Highlights zum Fest im Vulkanpark

Viele Highlights zum Fest im Vulkanpark

1Silent Kitchen und DJ Johannes Held sorgten für beste Stimmung im Biergarten am Oktogon. Fotos: BS

Viele Highlights zum Fest im Vulkanpark

Beim Bürgerschießen der Mayener Bogenschützen konnte jeder Zielgenauigkeit beweisen.

Viele Highlights zum Fest im Vulkanpark

Die Greifvogel-Flugvorführungen der Greifvogelstation Hellenthal in den Bürggärten sind immer wieder Anziehungspunkt für Besucher.

Viele Highlights zum Fest im Vulkanpark

Der 80 Meter lange Apfelstrudel wurde wieder zugunsten der Freiwilligen Feuerwehr Mayen verkauft.

Mayen. Ein Wochenende voller Aktionen in Mayen. Das traditionelle Fest der steinreichen Region und der alles überragenden Burg lockte wieder viele Besucher aus nah und fern in die liebenswerte Eifelstadt. Denn eines steht, vorab gesagt, fest: Dieses große Fest am zweiten September-Wochenende, hat eine große Tradition in unserer Heimat. Und das schon seit sage und schreibe 70 Jahren. Am Freitagabend begann die Chose im Biergarten des Marktplatzes als DJ Heinz Lustner mit seinen Melodien begeisterte. Und samstags erfreute die Musikalität von DJ Johannes Held auf dem Oktogon das Publikum. Das war eine Wucht. Musikalische Erinnerungen an die 70er, 80er, und 90er Jahre. Er ist es auch, der das weitere Duo des Abends „Silent Kitchen“ produziert. Die beiden Profis, Carsten Kremer und Hans Peter Hilger brachten unter anderem viele selbst komponierte Titel, wie „Nordwind“, „Lady Love“ oder gar „Den Wolken nach“ zu Gehör. Dabei konnten die Besucher im Biergarten ihre Musikwünsche kundtun. Schöne Geste der Musiker. Besonders für die von der Flut geschädigten Menschen im Ahrtal, erklang das Lied „Ihr seid nicht allein“. Viele Besucher, darunter auch der Gemeinderat von Reudelsterz lauschten in froher Runde, den Melodien. Mit einem ökumenischen Festgottesdienst auf dem Oktogon begann der Sonntagmorgen ganz feierlich. Und dort, an gleicher Stelle, im davor etablierten Biergarten, gab es im Anschluss, den von allen sehnsüchtig erwarteten und von der Blaskapelle Ettringen unter ihrer Dirigentin, Jenny Schaaf, umrahmten, berühmten Frühschoppen mit „Fassanstich“ den kein Geringerer als Mayens Wehrleiter, Andreas Faber, unterstützt durch Mayens Oberbürgermeister Dirk Meid, begleitet vom Applaus der Gäste ausführte. „Es ist angezapft“ klang es beim „Prosit der Gemütlichkeit“, mit Musik in viele Ohren. Für den Stadtchef war eines klar: „Das Gedenken an die Tradition dieses großen Heimatfestes, von seinem Beginn bis zur heutigen Zeit, ist von unverminderter Bedeutung. Immer wieder gelte es aus der Geschichte zu lernen. Neben der Erinnerung sei dabei auch die Besinnung auf die eigene Kraft getreten.“ Meid freute sich, das seit nunmehr über 20 Jahren die Entwicklung und Geschichte des Vulkanparks in das Stein- und Burgfest einfließe. Dieses traditionelle Event ist ein Fest der Mayener Bürgerinnen und Bürger, die diese Tatsache durch ihre rege Teilnahme immer aufs neue bestätigen. So auch in diesem Jahre. Tradition Pur. Dazu die imposante Traktorenausstellung, die bei groß und klein viel Beachtung fand. In den Burggärten organisierten die Mayener Bogenschützen traditionell wie eh und je, ein Bürgerschießen für Jedermann der Lust hatte dabei zu sein. Im Eifelmuseum, im Deutschen Schieferbergwerg, oder im Museum Erlebniswelten Grubenfeld war interessantes in Augenschein zu nehmen. Des Weiteren gab es eine Greifvogel-Flugvorführung, die wieder einmal von den Firmen Landmaschinen Alois Kast und Suzuki Wölm in den Burggärten gesponsert wurde, und es gab, am Aufgang zur Genovevaburg, den längsten Apfelstrudel der Lohners, mit Verkauf zum Wohle der Feuerwehr. Das war ein 80 Meter langer Genuss für Leckermäuler. „Do freuen ech mech att et janze Johr droff“ schmunzelte ein Mayener Bürger. Bei all diesen Angeboten konnten viele der interessierten Bürgerinnen und Bürger wieder feststellen: „Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“. Aber, das war nicht alles. Nicht zu vergessen, der verkaufsoffene Sonntag in der Eifelstadt, mit jeder Menge Tipps zum Shoppen. So herrschte am Sonntag, bei strahlendem Sonnenschein wieder einmal ein buntes Treiben in der Stadt, die man liebevoll „Das Tor zur Eifel“ nennt. Hunderte Besucher wollten mit dabei sein, bei diesem „Rundum Programm“, konzipiert für jeden Besucher. Und die „Guten Geister, die für den reibungslosen Ablauf verantwortlich waren, sollte man auch nicht vergessen. Großes Lob für Euch alle im Hintergrund. Eines war bei allem klar: „Es lohnte sich wirklich wieder, in die Stadt der Steine und der Burg zu kommen. Viele Besucher aus nah und fern, hatten auch in diesem Jahr, beim Fest wieder „Lust auf Mayen,“ die liebenswerte Eifelstadt ist eben einen Besuch wert. Und das nicht nur am Stein- und Burgfest.