Infoveranstaltung der Deutschen Knochenmarkspenderdatei DKMS an der IGS

Viele Schülerinnen undSchüler ließen sich registrieren

Neuwied. Vor Kurzem fand in der dritten und vierten Stunde für alle Schülerinnen und Schüler der Oberstufe der IGS Neuwied eine Infoveranstaltung der DKMS in der Aula von Haus Rot statt. In erster Linie sollten die Schülerinnen und Schüler hier auf die Diagnose Blutkrebs aufmerksam gemacht werden und erfahren, was es bedeutet, sich als Spender registrieren zu lassen.

Frau Schmidt von der DKMS informierte die Schülerinnen und Schüler über den Ablauf einer Knochenmarkspende und erklärte, dass es dafür zwei unterschiedliche Wege gibt: Die periphere Stammzellenentnahme, bei der Stammzellen dem Blut entnommen werden, und die Knochenmarkentnahme, die eine Operation nach sich zieht, bei der dem Spender etwa fünf Prozent des Knochenmarks aus dem Beckenkamm entnommen werden.

Um die Thematik der Knochenmarkspende den Schülerinnen und Schülern zu verdeutlichen, berichtete Johannes Staudt von seiner Spende, mit der er bereits ein Menschenleben retten konnte.

Veranstaltung

war ein großer Erfolg

„Alle 15 Minuten erhält ein Mensch in Deutschland die Diagnose Blutkrebs.“ Dieser Satz, mit dem Frau Schmidt ihre Informationsveranstaltung startete, verdeutlicht die Notwendigkeit von Knochenmarkspenden. Dementsprechend konnten sich alle Schülerinnen und Schüler nach dem Vortrag mithilfe des von Frau Hein geleiteten Schulsanitätsdiensts bei der DKMS registrieren lassen. Diesem Angebot kamen viele Schülerinnen und Schüler nach, weshalb die Veranstaltung als großer Erfolg zu werten ist, welche sicher nicht das letzte Mal an der IGS Neuwied stattfand.

Die DKMS ist eine gemeinnützige GmbH, die sich das Ziel gesetzt hat, dem Blutkrebs den Kampf anzusagen. Sie setzt dabei auf eine weltweite Registrierung von möglichen Spendern, um allen an Blutkrebs erkrankten Menschen mithilfe einer Knochenmarkspende eine zweite Lebenschance zu ermöglichen.