Klostermarkt im Rahmen der Festwochen in Maria Laach

Vielfalt lockte die Gäste in Scharen

Vielfalt lockte die Gäste in Scharen

Selbstgemachtes gab es auch am Stand der Abtei St. Hildegard. Fotos: FRE

Vielfalt lockte die Gäste in Scharen

Vor der Kunstschmiede traf Vanessa Wevelsieb von der Metallguss GmbH in Weeze die Vorbereitungen für einen Bronzekunstguss des Laacher Engels.

Vielfalt lockte die Gäste in Scharen

Vor der Buchhandlung lockte ein Glücksrad die Kinder an.

Vielfalt lockte die Gäste in Scharen

Frisch gebackenen Kuchen bot der Hofladen an.

Vielfalt lockte die Gäste in Scharen

Jan Siegel betreute in der Klostergärtnerei die Pelargonien-Sammlung.

Maria Laach. Zum ersten Mal fand in diesem Jahr im Rahmen der Laacher Festwochen vom 11. bis 24. August der Klostermarkt Maria Laach an zwei Tagen statt, nämlich am 17. und 18. August. Dies hatte den Vorteil, dass der enorme Besucherandrang sich verteilte, sodass zum einen alle Gäste problemlos einen Parkplatz fanden und zum andern ein gemütlicher Bummel über das von vielen Holzhäuschen bis hin zur Klosterpforte gesäumte Klostergelände in entspannter Atmosphäre möglich war. Außerdem war das Angebot so groß, dass einige Besucher an beiden Tagen vor Ort waren.

So luden gleich zwei spektakuläre Ausstellungen zum Verweilen ein. Da wäre zum einen die bis zum 13. Oktober währende Ausstellung: „Glaube und Politik. Konrad Adenauer und die Abtei Maria Laach“ im Klosterforum und zum andern die absolut sehenswerte Kunstschau „Asche oder Feuer – Bauhauskeramiker und ihre Erben“, die in der ehemaligen Laacher Schreinerei bis zum 20. Februar 2020 besichtigt werden kann.

Viele Besucher kamen am Samstag auch in die Abteikirche zum Mittagsgebet oder besuchten die angebotenen Orgelkonzerte. Besonders gut besucht war der Familiengottesdienst am Sonntagmorgen, den viele Gäste mit einem anschließenden Bummel über den Klostermarkt verbanden.

Neben den Ständen befreundeter Klöster präsentierte sich auch die Klosterküche mit ihren hauseigenen Erzeugnissen. Daneben konnten ausgesuchte Artikel des klostereigenen Lacensia-Labels sowie die hochwertigen Produkte der Keramikmanufaktur erworben werden. Mit einer Fülle von Aktionen und Angeboten waren auch die Laacher Betriebe vertreten: angefangen bei der Buch- und Kunsthandlung, in der Rebecca Sohn und die Malerin Tanja Adlhoch ihre Werke präsentierten und ein Glücksrad die Kinder begeisterte, über die Klostergärtnerei in der unter anderem die bekannte Gartenexpertin Heike Boomgaarden und eine Pelargonien-Sammlung zahlreiche Besucher anlockten bis hin zur Schreinerei Seiler mit ihrer Villa Reuther, wo auch exklusive Kissen, Tischläufer und -decken angeboten wurden.

Auch der Förderverein „Freunde der Benediktinerabtei Maria Laach“ war mit einem Info-Stand vertreten, und das Seehotel hatte vor seinen Toren weiß eingedeckte Tische mit Bänken aufgebaut, an denen die Besucher „Biblische Speisen“ genießen konnten. In der Laacher Kunstschmiede konnten die Besucher außer Schmiedevorführungen auch den Bronzeguss eines Laacher Engels live miterleben. Das Klostergut Maria Laach (Hofladen Ullenbruch) lockte gleich mit mehreren Aktionen. So gab es unter anderem frisch gebackenen Kuchen, Ulla Braun war mit ihrem „Fair für alle“-Stand vertreten und Helga Mintenig lud zur Kräuterwanderung ein. Nicht zuletzt gab es an beiden Tagen einen Trommelworkshop mit Guido Reinkens, je eine Meditation mit dem emeritierten Abt Benedikt Müntnich in der Nikolauskapelle und jeweils um 17.30 den „Evensong“ mit der Cappella Lacensis in der Abteikirche.