Freiwillige Feuerwehren der Verbandsgemeinde Adenau

Waldbrand mit Wipfelfeuer bei Kaltenborn

Waldbrand mit Wipfelfeuer bei Kaltenborn

Löschhubschrauber im Einsatz.

Waldbrand mit Wipfelfeuer bei Kaltenborn

Das Feuer brach auf schwierigem Gelände aus.

Waldbrand mit Wipfelfeuer bei Kaltenborn

Ein Landwirt unterstützte den Einsatz mit einem Wasserfass.

Waldbrand mit Wipfelfeuer bei Kaltenborn

Die Feuerwehr hatte Schwierigkeiten die Brandstelle zu erreichen.

Waldbrand mit Wipfelfeuer bei Kaltenborn

Lediglich das geländegängige Unimog-Tanklöschfahrzeug TLF 8/18 konnte in die Nähe der Einsatzstelle fahren. Feuerwehren der VG Adenau

Waldbrand mit Wipfelfeuer bei Kaltenborn

Das Waldbodenfeuer stieg in die Wipfel einiger Bäume.

Adenau. Etwa 40 Einsatzkräfte haben am Mittwoch, 9. Mai einen Waldbrand in äußerst schwer zugänglichem Gebiet gelöscht. Im Bereich Kaltenborn, in der Verbandsgemeinde Adenau, war es zu einem Feuer gekommen, das durch einen Polizeihubschrauber am frühen Nachmittag zufällig entdeckt worden war. Die genaue Lokalisation war so kompliziert, dass die Löschmaßnahmen erst zwei Stunden nach Einsatzmeldung begonnen werden konnten. In der Zwischenzeit war das Waldbodenfeuer in die Wipfel einiger Bäume gestiegen, weshalb Einzelne gefällt werden mussten. Mithilfe eines zweiten Polizeihubschraubers wurde das Feuer zunächst aus der Luft bekämpft. Die Wasseraufnahme erfolgte am Regenrückhaltebecken Ex-Tal Adenau. Die Gesamtfläche des Brandes betrug etwa 100x50m und konnte von den Großfahrzeugen nicht erreicht werden. Lediglich das geländegängige Unimog-Tanklöschfahrzeug TLF 8/18 aus Nürburg und das Fahrzeug aus Kaltenborn konnten in die Nähe der Einsatzstelle fahren und die Löschmaßnahmen einleiten. Die Wasserversorgung wurde unterstützt durch einen Landwirt mit einem Wasserfass, welches ebenfalls bis zur Einsatzstelle gefahren werden konnte. Der brennende Hang und die gefällten Bäume wurden nach vier Wasserabwürfen mittels Löschbucket des Polizeihubschraubers vom Boden aus abgelöscht. Hierbei kam die Waldbrandkomponente des Tanklöschfahrzeugs TLF 4000 zum Einsatz. Dazu zählen Löschrucksäcke, die 20 Liter Löschwasser fassen und wie eine Wasserpistole zum Einsatz kommen, sowie kleinere D-Schläuche, die eine wendige, effizientere und erleichterte Arbeit ermöglichen. Das Personal hierfür musste etwa zwei Kilometer zu Fuß zur Einsatzstelle marschieren. Material wurde durch einen privaten Pickup zur Einsatzstelle gebracht. Hervorzuheben war die äußerst strukturierte Funkkommunikation zwischen den Einsatzkräften am Boden und den Hubschraubern in der Luft. Es bleibt außerdem festzuhalten, dass sich die Waldbrandkomponente des Tanklöschfahrzeugs 4000, welches erst 2017 in Dienst gestellt wurde, in diesem Einsatz absolut bewährt hat. Vor Ort waren 29 Einsatzkräfte der Feuerwehr, sowie weitere 17 zur Nachbesetzung der verwaisten Wachen. Im Einsatz waren die Feuerwehren Adenau und Kaltenborn, sowie die Feuerwehr Kesseling aus der VG Altenahr. In Bereitstellung waren die Feuerwehren Antweiler, die das Gerätehaus in Adenau nachbesetzt hatten, sowie Meuspath und Nürburg. Der Einsatz zog sich von 15:04 bis 22:35 Uhr.

Pressemitteilung der

Feuerwehrender VG Adenau