Erzieherinnen und Eltern während des Vortrags. Privat
Cochem. Bei einer Tagung im Zeller Pfarrheim St. Peter ist der Umgang mit auffälligem Verhalten von Kindern thematisiert worden. Eingeladen hatte die Arbeitsgemeinschaft „Mosel“ der Erzieherinnen im Dekanat Cochem. Über 100 Personen, Erzieherinnen und Eltern, waren gekommen, um sich mit der Frage auseinanderzusetzen „Schwierige Kinder gibt es nicht – oder doch?“ Referentinnen an diesem Tag sind Simone Ibald-Strauch und Nathalie Thome, im Bild vorne links. Beide sind als Erziehungs- und Familienberaterinnen in der Cochemer Lebensberatungsstelle tätig. Sie stellen dar, welch unterschiedliche Bindungserfahrungen Kinder machen können und unterstreichen, dass gute Beziehungen für die Entwicklung der Kinder von großem Wert sind. Für den Umgang mit auffälligem Verhalten von Kindern regen sie gewisse Schrittfolgen an, die hilfreich sein können. Zugleich verweisen sie im Hinblick auf die Entwicklung von Lösungsstrategien auf die Individualität jedes Kindes und seiner Bezugspersonen. An Hand von Beispielen stellen sie detailliert mögliche Umgangsweisen mit aggressivem wie auch mit ängstlichem Verhalten vor. Die sich anschließenden Austauschrunden in Kleingruppen ermöglichen eine Vertiefung dessen, was die beiden erfahrenen Fachkräfte in ihren Vorträgen dargelegt haben. Tanja Schäfer, pädagogische Fachkraft und Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft, lobte die Referentinnen für ihren fachlichen Vortrag.