Einschulungsjahrgang 1947 der „Volksschule“ traf sich
Wiedersehen 71 Jahre nach dem ersten Schultag
Remagen. Je größer die zeitlichen Abstände zwischen den Treffen alter Klassenkameradinnen und -kameraden sind, je spannender wird jedes Mal das Wiedersehen. Man fragt sich, wie sich die eine und wie der andere in der Zwischenzeit verändert hat, wie sie oder er jetzt aussehen wird, wie man selbst auf die anderen wirkt und ob man sich überhaupt noch wiedererkennen wird.
Schon vor einem Jahr wollte der Einschulungsjahrgang 1947 der Remagener „Volksschule“ das wieder einmal wissen. Sieben Jahre lag das letzte Treffen schon zurück. Aus den Remagener Mädsche on Jonge (alle Jahrgang 1940/41) sind längst ältere Damen und Herren von Ende 70 geworden.
Treffen 2017 musste verschoben werden
Das Treffen war im Herbst 2017 schon vorbereitet und die Einladungen waren verschickt, als wenige Tage vor dem Termin plötzlich Rainer Vendel starb, der nicht irgendeiner von diesem Jahrgang war, sondern er war der Organisator. Es herrschte tiefe Trauer und zunächst Ratlosigkeit. Viel Zeit musste vergehen, um sich von diesem Schock zu erholen.
Das neue, das Ersatztreffen, wurde erst jetzt ganz spontan und recht kurzfristig organisiert. Trotzdem war die Beteiligung gut und die Freude des Wiedersehens groß. Es gab viel zu erzählen. Demnach fiel der Abschied am Abend zwar schwer, aber man hatte sich zuvor darauf verständigt, dass man bis zum nächsten Mal nicht wieder sieben Jahre bis warten will.
Vielmehr soll schon im nächsten oder spätestens im übernächsten Jahr wieder ein neues Treffen stattfinden. Dies war als Wunsch auch schon von denen übermittelt worden, die diesmal aus Termingründen absagen mussten und das durchweg sehr bedauert haben. Sie haben etwas verpasst.