Förderkreis der Roentgen-Stiftung besuchte Burg Runkel an der Lahn

Zu Gast im fürstlichen Haus

Zu Gast im fürstlichen Haus

(von links) Prinzessin Felicitas und Prinz Metfried zu Wied, Geschäftsführerin des Förderkreises Ruth Solbach und Vorsitzender des Förderkreises Bernd Willscheid. Foto: Privat

Runkel. Ein besonderer Termin im Programm des Förderkreises der Abraham und David Roentgen Stiftung war der Besuch auf Burg Runkel an der Lahn. Die in der Mitte des 12. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnte Burg thront beeindruckend auf einem Felsen direkt über der Lahn. Um sie herum liegt das Städtchen Runkel mit seinen Fachwerkhäusern. Die Burg gehörte den Herren von Runkel, die durch Einheirat seit dem 15. Jahrhundert die Grafen, später Fürsten zu Wied stellten. Bis heute im Besitz des Fürstenhauses Wied, wird die Burg von Prinz Metfried und Prinzessin Felicitas zu Wied bewohnt.

Prinz und Prinzessin zu Wied begrüßten die Mitglieder des Förderkreises. Bernd Willscheid stellte als Vorsitzender den Zweck sowie die Aktivitäten des Förderkreises vor und dankte dem Prinzenpaar für die Gastfreundschaft und Bereitschaft, persönlich durch die Burg zu führen. In zwei Gruppen und mit entsprechendem Abstand erfolgte dann der Rundgang durch die mittelalterliche Anlage und durch die gepflegten und blumenreichen Burggärten. Im Ahnensaal und in den benachbarten Räumen erhielt der Förderkreis einen Einblick, wie eine solche Burganlage bis heute bewohnt werden kann. Prinz und Prinzessin zu Wied wiesen auf die schönen Seiten hin, aber auch auf die baulichen Probleme, die immer wieder an einem solchen Gebäude auftauchen. Nach dem Rundgang, der bei den Förderkreis-Mitgliedern auf große Resonanz stieß, fand auf der Gartenterrasse mit herrlichem Blick in das Lahntal ein Umtrunk statt.