Erpeler Null-Uhr-Kapell reicht Spenden weiter

Zum Dank gab es „Trompetenöl“

Zum Dank gab es „Trompetenöl“

Die Musiker der Null-Uhr-Kapell übergeben die Spenden an die Vertreter des Fördervereins der St. Johannes Grundschule Erpel (rechts) und der Ortsgemeinde Erpel (Mitte). Foto: privat

Unkel. Äußerst spendenfreudig waren die Besucher des Vorweihnachtskonzerts der Erpeler Null-Uhr-Kapell am vierten Adventssonntag des vergangenen Jahres. Trotz der Regenschauer waren viele Gäste zum Kirchplatz gekommen, um sich bei weihnachtlichen Weisen, Glühwein und Punsch auf das bevorstehende Fest einzustimmen. Das schlechte Wetter hatte jedoch keinen negativen Einfluss auf die Stimmung, und entsprechend fiel auch das Ergebnis der Spendenaktion aus: Die Rekordsumme von 1000 Euro konnten die Musiker für gute Zwecke einsammeln.

Wie in den vergangenen Jahren wird der Erlös des Konzerts in voller Höhe weitergegeben. Der Förderverein der St. Johannes Grundschule Erpel erhält ein Viertel des Betrags, damit er wünschenswerte, aber nicht vom Träger finanzierte Hilfen für die Schulkinder bereitstellen kann. Damit bedankte sich die Null-Uhr-Kapell auch dafür, dass sie das ganze Jahr über den Betreuungsraum in der Grundschule als Probenraum nutzen kann. Die Vorsitzende des Fördervereins Judith Barth nahm gemeinsam mit Vorstandsmitglied Ayhan Gavak die Spende entgegen. Auch Schulleiter Jens Heinroth bedankte sich im Namen der Schulkinder und überreichte den Musikern ein ganz spezielles, selbst erzeugtes und hochprozentiges „Trompetenöl“, damit die Proben flüssiger verlaufen. 500 Euro übergaben die Musiker an Ortsbürgermeister Günter Hirzmann, der mit seinen Ortsbeigeordneten zur Musikprobe der Null-Uhr-Kapell gekommen war, für die notwendige Restaurierung des Friedenskreuzes auf der Erpeler Ley. Gerade diese Zweckbestimmung hatte einige Besucher des Vorweihnachtskonzerts zu einer großzügigen Spende veranlasst.

Die verbleibenden 250 Euro bleiben vorläufig in der Spendenkasse, um wie schon oft in den vergangenen Jahren in einer besonderen Notsituation spontan reagieren zu können.

Mit einer flotten Weise bedankten sich die Musiker für den Besuch und setzten dann konzentriert ihre Probenarbeit für das für den Mai geplante Jubiläumskonzert zum 20-jährigen Bestehen fort.