Jugend aus Cochem-Zell engagierte sich erfolgreich bei der BDKJ-Aktion

In 72 Stunden die Welt ein klein wenig besser gemacht

In 72 Stunden die Welt ein klein wenig besser gemacht

Mit annähernd 40 Aktiven stellten die Kaisersescher Pfadfinder die größte Teilnehmergruppe für Cochem-Zell. Fotos: TE

In 72 Stunden die Welt ein klein wenig besser gemacht

Die vier Mädels der Musikformation „Irgendne Band“ sorgten mit bekannten Rockhymnen für tolle Stimmung.

In 72 Stunden die Welt ein klein wenig besser gemacht

Die Koffer mit den Aufgabenstellungen wurden um 17:07 Uhr von der Bühnenüberdachung abgeseilt.

In 72 Stunden die Welt ein klein wenig besser gemacht

An jede der Einsatzgruppen übergab der Kreischef im Namen des Landkreises eine Finanzspritze von 500 Euro.

In 72 Stunden die Welt ein klein wenig besser gemacht

Landrat Manfred Schnur und Dechant Walter Fuß hießen die engagierten Jugendlichen zur bundesweiten 72-Stunden-Aktion des BDJK auf dem Cochemer Endertplatz willkommen.

Cochem-Zell. Zur bundesweit stattfindenden 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), bei der sich mehrere Tausend Jugendliche in ganz Deutschland ehrenamtlich für soziale Projekte einsetzen, trafen sich heuer auch fünf Gruppen aus dem Landkreis Cochem-Zell. Sie beteiligten und engagierten sich ebenfalls für diese Vorzeigeaktion und trafen sich zur Entgegennahme ihrer Aufgabenstellung und zum Startschuss auf dem Cochemer Endertplatz. Diesmal mit von der Partie die DPSG-Pfadfinder aus Kaisersesch, die Jugend aus Ernst, der Schulsanitätsdienst der Realschule Plus und Fachoberschule Kaisersesch zusammen mit der Schützenjugend (BDSJ), der Jugendclub Briedel, sowie die Messdienerleiterrunde aus Blankenrath. Ebenfalls bei der Aufgabenübernahme vor Ort, Landrat Manfred Schnur, Dechant Walter Fuß, sowie die beiden Gemeindereferenten Bernd Berenz (Katholische Pfarreien-Gemeinschaft Cochem) und Bernd Gilles (Katholische Pfarreien-Gemeinschaft Kaisersesch). Bis sich die Aufgabenkoffer der fünf Gruppen dann wie vorgegeben um 17:07 Uhr von der Bühnenüberdachung nach unter senkten, waren es die vier taffen Mädels der Rockformation „Irgendne Band“, die auf dem Platz für tolle Musikunterhaltung sorgten. Auch heuer griffen die Aufgaben für die Jugend wieder Themen für den gemeinschaftlichen Einsatz in einem starken Team auf, die einmal mehr interreligiös und ökologisch ausgerichtet waren. „Macht Kaisersesch grün und sorgt für ein bienenfreundliches Areal“, war der Auftrag für die Escher Pfadfindergruppe, was unter anderem die Bepflanzung einer Grünfläche im Bereich des MGH ins Auge fasste. Die Ernster Jugend übernahm die Verschönerung des Außenbereichs der örtlichen Kreuzkapelle, die Anlegung einer Wildblumenwiese, sowie die Organisation einer Wanderung für die Dorfgemeinschaft. Vom Jugendclub Briedel wurde die Renovierung des örtlichen Strandbades und der Aufbau eines Insektenhotels übernommen, während die Kaisersescher Gruppe der beiden Schulen und der Schützenjugend die Dachsanierung einer Hütte vom Kloster Ebernach, sowie Pflegearbeiten am Streichelzoo übernahm. Last but not least die Messdienerleiterrunde mit ihren Aktiven aus Blankenrath. Ihre Aufgabe war es, das „Silke Kasimirat Haus“ (Stationäre Jugendhilfe) im Ort zu verschönern und dabei eine Neugestaltung des Jugendraumes in Angriff zu nehmen. Abschließende Gemeinschaftsaufgabe für alle war die Ausrichtung eines Festes für die gesamte Bevölkerung im Bereich des jeweiligen Aufgabenortes. Für eine entsprechende Ausrüstung und Materialbeschaffung zur Verwirklichung besagter Aufgaben, fanden sich noch gewogene Sponsoren und Gönner, die den Jugendlichen bei ihrem ehrenamtlichen Einsatz gerne unter die Arme griffen. Großzügig zeigte sich auch der Landkreis, für den Landrat Manfred Schnur an jede der Gruppen eine 500-Euro-Finanzspritze für eine erfolgreiche Umsetzung ihrer jeweiligen Aufgaben übergab. „Nach Ablauf der vorgegebenen 72 Stunden, konnten alle Gruppen einen erfolgreichen Abschluss ihres Einsatzes vermelden, der die Welt, wie beabsichtigt, in kurzer Zeit tatsächlich ein wenig besser machte!“