Gelungene Ferienaktion der Kreis-Jugendpflege
Mit Spaß auf der Regentonne trommeln
Junge Menschen lernen Rhythmus
Treis-Karden. Wer Mitte der Woche im Bereich der Treiser Sporthalle weilte, fühlte sich plötzlich wie im Urwald: Alex Sauerländer, Profi-Drummer aus Koblenz, hatte zu einem eintägigen Seminar „Trash Drumming“ eingeladen und 13 Jugendliche waren dem Aufruf der Kreis-Jugendpflegerin Martina Christmann gefolgt und machten begeistert mit. Das Trommeln auf handelsüblichen Regentonnen kann jeder lernen, wenn er etwas Rhythmusgefühl und Musikalität besitzt. „Ich mache solche Workshops schon seit geraumer Zeit an den Ganztagsschulen im Bereich Koblenz und es ist ein Erfolg“, erklärte der Musikpädagoge, während die Kinder aus der Eifel und dem Moselraum, aber auch aus dem Hunsrück munter den Takt mit Sticks schlagen. Von 10 bis 16 Uhr dauerte das Trash Drumming, „danach“, so der Experte „ist die Konzentration hin“. Mit Pausen und gestärkt durch ihren mitgebrachten Proviant, gaben die gelehrigen Schüler nachmittags noch ein vielbeachtetes Konzert für Mama, Papa und die Großeltern. Der Rhythmus und die gekonnte Darbietung sorgten für Begeisterung beim Publikum, das in der Treiser Sporthalle gebannt den zwei einstudierten Stücken lauschte. Auch in Cochem, Ulmen und Kaisersesch hatte Martina Christmann mit guter Resonanz dieses Projekt interessierten Jugendlichen in den Sommerferien angeboten. „Es hat viel Spaß gemacht und war überhaupt nicht langweilig“, erklärte Selina Ternes (12) aus Binningen begeistert im Gespräch. Ihre jüngere Schwester Angelina (9) pflichtete dem bei und ergänzte: „Wir spielen beide im Spielmannzug Binningen Querflöte, aber das Trommeln in Treis hat auch einen Riesenspaß gemacht.“
