Autorenlesung im Mehrgenerationenhaus Schieferland Kaisersesch

Romane thematisierenMenschliches und Alltägliches

Romane thematisieren
Menschliches und Alltägliches

Die Lesung mit Brigitta Dewald-Koch fesselte die Zuhörer im Mehrgenerationenhaus in Kaisersesch. privat

Kaisersesch. Der Einladung zur Autorenlesung mit der Schriftstellerin Brigitta Dewald-Koch waren viele Zuhörer unterschiedlicher Altersgruppen ins Mehrgenerationenhaus (MGH) nach Kaisersesch gefolgt; unter ihnen auch mehrere Bewohner des Mehrgenerationenhauses Andernach, die gleichzeitig die Gelegenheit nutzten, das MGH in Kaisersesch näher kennenzulernen. Im gut besetzten Veranstaltungssaal des MGH las die Schriftstellerin Brigitta Dewald-Koch aus ihren Romanen „Am falschen Ort“ und „Sturm und Stille“. Die Bücher von Brigitta Dewald-Koch haben eine klare Botschaft: Sie wollen dem Leser zeigen, dass es auch in scheinbar ausweglosen Situationen möglich ist, einen Weg zu finden, wenn man sich darauf einlässt. Ihre Romanhandlungen befassen sich daher mit menschlichen und alltäglichen Themen, mit Beziehungen und Trennungen, dem Umgang mit Verlust, der Angst vor dem Alleinsein.

Ausdrucksstark gab die Schriftstellerin einen Einblick in die beiden Romane und fesselte das Publikum durch ihre Lesung, sodass die Zuhörer förmlich mit den Romanfiguren mitfühlten. Dies war auch deutlich an den Reaktionen der Zuhörer während der Lesung zu erkennen.

Das Ende der Geschichten ließ die Autorin bewusst offen. Schließlich sollte den Besuchern des Mehrgenerationenhauses, die die gesamte Lektüre lesen möchten, nicht die Neugier genommen werden.

Die Autorin freute sich über die positive Resonanz und bedankte sich für den gelungenen Abend, zu dem nach ihrer Ansicht besonders die Atmosphäre im MHG Schieferland beigetragen hat.

Sie lobte das Haus als eine gelungene Mischung aus Tradition und Moderne, wobei sie auch als Referatsleiterin im rheinland-pfälzischen Familienministerium nochmals den hohen Stellenwert der Mehrgenerationenhäuser als Anlaufstelle für alle Altersgruppen betonte. Die Leiterin des MGH, Margret Mintgen-Marquis, bedankte sich bei Dewald-Koch auch im Namen der Zuhörer für die unterhaltsamen Stunden.