Initiative des Dekanats Cochemlädt monatlich zu Stille und Meditation ein

Schweigen für den Frieden

Cochem/Hunsrück. Ein Zeichen setzen für den Frieden in Zeiten der angespannten weltpolitischen Lage, angesichts vieler Menschen, die vor Krieg, Hunger und Vertreibung fliehen: Das möchte die Initiative „Schweigen für den Frieden“, an der das Dekanat Cochem beteiligt ist. Alle Menschen, unabhängig von Konfession oder Weltanschauung, sind eingeladen, sich einmal im Monat an öffentlichen Plätzen zu treffen und in Stille gemeinsam zu meditieren und zu beten. Auftakt der Aktion ist am Freitag, 29. Januar, von 18 Uhr bis 18.30 Uhr in Cochem (Brückenstraße/Endertplatz), ein weiterer Termin findet statt am 26. Februar von 18 Uhr bis 18.30 Uhr in Zell Barl am Einkaufszentrum Globus unter dem Glasdach. Weitere Termine sind im Laufe des Jahres in Ulmen, Kaisersesch, Zell und Cochem geplant. Mit initiiert wurde die Aktion durch Anita Emmel aus Kappel und Pastoralreferentin Veronika Rass vom Dekanat Cochem. Es gehe darum, ein Zeichen zu setzen, dass „wir als Christen den Frieden Gottes unter den Menschen herbeisehnen“, sagt Rass. Warum sie ausgerechnet durch Schweigen dieses Zeichen setzen möchten? „Durch Stille, Meditation, Gebet, nach Innen gehen, kommen wir in die Verbundenheit mit unserem wahren Selbst, mit Gott, mit allen Menschen und der ganzen Schöpfung. Wenn unser Herz sich öffnet für das Leid des anderen, können sich Empathie, Mitgefühl und Liebe entwickeln, kann daraus Kraft entstehen, die kreative Möglichkeiten für den Einzelnen und die Gesellschaft mit sich bringt.“ Inzwischen hat die Initiative sogar schon andere motiviert, sich zu beteiligen:

So werden die Karmelitinnen in Auderath ebenfalls am 29. Januar in ihrem Kloster schweigen, und die Friedensinitiative Rhein-Hunsrück will ebenfalls für den Frieden schweigen: Am 29. Januar lädt sie in Kastellaun von 17 Uhr bis 17.30 Uhr dazu an die Stadtmauer am Altstadttor ein (zwischen Altstadtpassage und REWE-Parkplatz).

Weitere Informationen gibt es bei Veronika Rass, Tel.: (02 67 3) 96 19 47 17, Anita Emmel, Tel.: (06 76 3) 24 57 und bei Heidrun Kisters für die Friedensinitiative Rhein-Hunsrück, Tel.: (06 76 3) 46 14.