„SWEA Art“ Kunst-Event in Cochem

Zwölf schwedische Künstlerinnen mit bunten Ansichten

Zwölf schwedische Künstlerinnen mit bunten Ansichten

Zwölf schwedische Künstlerinnen mit bunten Ansichten

„SWEA Art“-Koordinatorin Christina Mâneskiöld (re.) freut sich mit ihren Gleichgesinnten wieder auf den Workshop und die Ausstellung.

Cochem. Bereits zum zweiten Mal sind demnächst zwölf schwedische Künstlerinnen in Cochem zu Gast, um vom 09. bis 13. März im Kulturzentrum Kapuzinerkloster zu malen und anschließend im Café Germania ihre Werke auszustellen. In diesem Jahr drehen sich ihre Kunstwerke rund um das Thema „Deutscher Expressionismus“. Die Künstlerinnen sind alle Mitglieder der Organisation SWEA1, ein Verein für schwedische Frauen, die im Ausland leben oder gelebt haben. So kommen die Teilnehmerinnen des Workshops aus Belgien, Holland, Frankreich, Schweden, den USA, und in Deutschland aus Köln und Frankfurt nach Cochem. Das Netzwerk „SWEA Art“ organisiert meist einmal im Jahr sogenannte Mal-Wochen und damit verbunden, gemeinsame Ausstellungen. Der noch nicht renovierte Seitenflügel des Cochemer Kapuzinerklosters bietet ein ideales Mal-Atelier mit reichlich Platz und optimalem Licht. Die Gruppe freut sich sehr, dass die Stadt Cochem, wie bereits vor zwei Jahren geschehen, wieder die Location kostenlos zur Verfügung stellt. „Die Künstlerinnen in „SWEA Art“ befassen sich seit einiger Zeit mit expressionistischen Strömungen. Für den Workshop in Cochem lag es nahe, uns von den deutschen Expressionisten inspirieren zu lassen“, sagt Christina Måneskiöld, die Koordinatorin der Gruppe. „Unser Interesse gilt vor allem die „Malweiber“, wie Gabriele Münter und Paula Modersohn-Becker, aber wir werden auch auf die „Blauen Reiter“ Vladimir Kandinski, August Macke und Franz Marc und ihre Malerei eingehen. Lokalkolorit wird natürlich auch nicht fehlen. Die Stadt Cochem und die Mosel sind im buchstäblichen Sinne malerisch und inspirieren zu kreativem Schaffen. Wir hoffen auf ein schönes, klares Frühlingslicht und dass es möglich sein wird, auch draußen zu skizzieren und zu malen.“ Abschluss und Höhepunkt der Woche ist die sich daran anschließende Ausstellung der Werke im Café Germania mit Vernissage am 13. März, ab 19 Uhr. Die Ausstellung wird vom Bürgermeister Wolfgang Lambertz eröffnet und wird voraussichtlich bis in den Mai im Café Germania zu besichtigen sein.