- Anzeige -Die erste Azubi-Filiale der KSK Mayen ging in Andernach an den Start

Azubis übernahmenfür eine Woche eigene Filiale

Azubis übernahmen
für eine Woche eigene Filiale

Zur Eröffnung ein Gruppenfoto - vom Vorstand bis zum Azubi, von Alt bis Jung: "Wir sind Sparkasse". AK

Andernach. Gerade noch Azubi, jetzt schon Filialleiter – so schnell kann es gehen! Marius Gumpert übernahm am 14. Juli die Leitung der Sparkassen-Filiale Hasenfänger und erfüllte sich so einen beruflichen Traum – allerdings nur für einen Tag, denn anschließend wechselte diese Führungsposition täglich, so dass sich am Ende gleich fünf Azubis auf dem Chefposten ausprobieren konnten. Insgesamt 16 Auszubildende führten eigenverantwortlich bis zum 18. Juli die erste Azubi-Filiale der Kreissparkasse Mayen, immer sorgsam aus dem Hintergrund behütet von Stephanie Casper, der eigentlichen Leiterin der Filiale Hasenfänger. Die Idee einer Azubi-Filiale ist nicht ganz neu, schon andere Sparkassenverbände haben sie erfolgreich umgesetzt. „Unsere Azubis sollen nun das Gelernte in die Tat umsetzen“, erklärte Ausbildungs-Leiterin Sabine Birk-Weitzel. „Dazu gehört der intensive Kundenkontakt als Berater, aber auch die Organisation und Leitung der Filiale.“

"Echte Pionierarbeit"

Drei Monate lang haben sie und die beteiligten Nachwuchskräfte das Projekt vorbereitet. Die 16 Azubis sind zwischen 18 und 30 Jahre alt und haben ihre Ausbildung im Jahre 2012 begonnen. „Das war eine Menge Vorbereitungsarbeit“, meinte Laura Mallmann, eine der Auserwählten. „Echte Pionierarbeit, auf die wir stolz sind.“ „Und wir freuen uns riesig auf diese Woche“, ergänzte ihre Kollegin Eva Schneider. „Wir können zeigen, dass wir unser Handwerk gelernt haben.“ Der Vorstand der Kreissparkasse zeigte sich von der Leistungsfähigkeit der Azubis überzeugt: „Die Auszubildenden sind unsere wichtigsten Mitarbeiter, denn sie sind die Zukunft unserer KSK Mayen“, betonte Vorstandsmitglied Karl-Josef Esch anlässlich der Schlüsselübergabe.

Erfahrungen sammeln

„Es freut uns sehr, das Ruder für eine Woche an die Auszubildenden zu übergeben, die somit wertvolle Erfahrungen für den weiteren Verlauf ihres Berufslebens sammeln können“, ergänzte sein Vorstandskollege Christoph Weitzel. „Es soll auch nicht bei einer Azubi-Filiale bleiben. Das ist hier nur der Start, und wenn er wie erwartet erfolgreich verläuft, werden weitere folgen.“