Der Jakobsweg zwischen Andernach und Trier

Baumpflanz-Aktionam Eifel-Camino

Baumpflanz-Aktion
am Eifel-Camino

Die Neupflanzung einer Rotbuche symbolisiert das gemeinsame Engagement am Eifel-Camino mit „Baumpate“ OB Wolfgang Treis (Mitte) sowie (n.r.): Wolfgang Seul, Andreas Bäsch und (v.l.); Dieter Preß und Heinz Schäfer (SMB-Vorstand). privat

Region. Der „Eifel-Camino“ zwischen Andernach und Trier findet zwischenzeitlich - auch überörtlich - einen guten Zuspruch bei Wander-, Pilger- und Naturfreunden. Egal, ob sie den gesamten Jakobsweg bis nach Santiago de Compostela oder einzelne Camino-Etappen absolvieren: Das gelbe Jakobsmuschel-Symbol auf gelbem Grund gibt ihnen eine gute Weg-Orientierung. Das gilt auch für eine von der Mayener St.-Matthias-Bruderschaft (SMB) initiierte Rastplatz-Anlage an der Alten Römerstraße zwischen Mayen und Monreal, unweit der „Reudelsterzer Heide“. Sie wird auf dem Jakobsweg zunehmend gerne aufgesucht, „um sich für den weiteren Weg seelisch und körperlich zu stärken“. Dieses Bekenntnis eines Pilgers wird sicherlich auch bestärkt durch die eindrucksvolle, fünf Meter hohe basaltene Jakobs-Pilgersäule, die bereits von Weitem sichtbar zu einer Pilgerrast in Sitzgruppen rund um die Pilgersäule einlädt.

Natur pur

Das Natur-Ambiente am Pilger-Rastplatz bedarf natürlich auch einer ständigen Anlagen-Pflege. „Dies ist uns nur durch ehrenamtliche Mithilfe möglich“, ist SMB-Brudermeister Heinz Schäfer dankbar für das entsprechende Engagement, das derzeit im Wesentlichen durch die beiden Matthiasbrüder aus Kottenheim, Peter Spurzem und Werner Endres geleistet wird. Da kommt es auch schon mal vor, dass alte Bäume durch neue Bäume ersetzt werden müssen. Jetzt wurde eine Neupflanzung durch die Baumpatenschaft eines weiteren Mitgliedes der Matthiasbruderschaft, nämlich des Mayener Oberbürgermeisters Wolfgang Treis möglich. Die Einpflanzung einer Blutbuche übernahmen kürzlich Stadtgärtnermeister Wolfgang Seul und seine Mitarbeiter. Ein gemeinsamer Ortstermin an der Jakobus-Pilgersäule bestätigte den Dank an alle Beteiligten, die solche gemeinnützigen Aktivitäten möglich machen, so sicher auch im Sinne von allen, die sich auf den Weg machen.