Elisabeth-Schule Mayen wird Förder- und Beratungszentrum

Eltern erhalten bessere Unterstützung

Kreis Mayen-Koblenz. In Landkreis Mayen-Koblenz kann an der Elisabeth·Schule in Mayen ab August ein Förder- und Beratungszentrum (FBZ) errichtet werden. Das Bildungsministerium in Mainz entspricht damit dem Antrag, den der Kreistag im März beschlossen hatte.

Das FBZ ist ein wichtiger Beitrag zur Förderung der Inklusion. Eltern und Lehrer von Kindern mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen und Lernschwächen bekommen deutlich mehr Unterstützung und Beratung. „Gerade für die Eltern ist es oft schwierig, die passende Schule zu finden. Manchmal entscheiden Nuancen in der Ausstattung der Schule, beim pädagogischen Konzept oder beim vorhandenen Lehrkörper. Hier kann das FBZ gezielt helfen“, erklärt Landrat Dr. Alexander Saftig. Eine weitere Frage, die für Eltern wichtig ist: Geht das Kind auf eine Schwerpunktschule, die Kinder mit und ohne Beeinträchtigung unterrichtet, oder ist eine reine Förderschule besser? „Letztlich ist die Wahl der Schule Sache der Eltern. Das FBZ kann den Eltern aber Hilfestellung geben, um den Betreuungs- und Förderbedarf für das Kind besser abzuschätzen.“

In die pädagogische Konzeption, die in Mayen nun entwickelt wurde, werden zehn Schulen integriert: Neben der Elisabeth-Schule ist sind dies die Genoveva-Schule und der Bernhardshof Mayen, die Stephanus-Schule Polch, die Elisabeth-Schule Andernach, die Theodor-Heuss-Schule Bendorf, die Anne-Frank-Schule Kettig, das Herz-Jesu-Haus Kühr in Niederfell, die Christiane-Herzog-Schule und die Brüder-Grimm-Schule Neuwied. „Ich bin froh, dass die Schulaufsicht und die beteiligten Schulen eine gemeinsame, überzeugende Konzeption vorgelegt haben“, so der Landrat.

Pressemitteilung der

Kreisverwaltung Mayen-Koblenz