St. Martin Kirmes in Mayen-Alzheim

Kaplan Majobi Amickattu feierlichden Mayener Gläubigen vorgestellt

Kaplan Majobi Amickattu feierlich
den Mayener Gläubigen vorgestellt

Pater Majobi Amickattu wurde von Dechant Matthias Veit (M.) und Diakon Winfried Stadtfeld (l.) beim Hochamt zur Alzheimer Kirmes erstmals den Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft Mayen als neuer Kaplan vorgestellt. WE

Kaplan Majobi Amickattu feierlich
den Mayener Gläubigen vorgestellt

Die kirchliche und weltliche Spitze von Mayen beim zünftigen Frühschoppen im Festzelt mit dem neuen Kaplan Majobi Amickattu (2.v.r.).

Mayen/Alzheim. Als letzter der vier Mayener Stadtteile feiert Alzheim seine Kirmes oder die Weihe der Kirche St. Martin. Sehr froh zeigte sich erneut Ortsvorsteher Lothar Geisen über das alljährliche Engagement des Junggesellenvereins für die Alzheimer Kirmes. Die etwa 25 Aktiven um den Vorsitzenden Daniel Limbach stemmten auch in diesem Jahr wieder das gesamte viertägige Programm und verzichten dazu seit 2009 auf ein eigenes Junggesellenfest. Zum Gelingen der Kirmes trug ebenfalls das Ehepaar Doussier aus Oberzissen bei, das mit seinem Kinderkarussell, den Süßwarenständen und der Schießbude seit vielen Jahren nach Alzheim kommt. Zum traditionellen Fassanstich direkt nach der Messe zur Kirmeseröffnung hatte sich erneut die Burgkapelle Monreal vor der Kirche eingefunden, um die anwesenden Gäste nach dem Kirchgang in Empfang zu nehmen und wie schon seit vielen Jahren auf dem kurzen Weg zum Festplatz musikalisch zu begleiten. Einen besonders erfreulichen Anlass hatte Dechant Matthias Veit beim Hochamt im Rahmen des Alzheimer Kirchweihfestes zu verkünden. Pfarrer Veit verlas den Gläubigen zunächst die vor wenigen Tagen von Bischof Dr. Stephan Ackermann unterzeichnete Ernennungsurkunde für Pater Majobi Amickattu als Kaplan, bevor sich der aus Indien stammende Pater kurz vorstellte. Mehrfach äußerte Herr Amickattu dabei die Befürchtung, sein Deutsch würde für die vielfältigen Aufgaben nicht ausreichen und er versprach, intensiv weiter daran zu arbeiten. Die Befürchtung ist aber vollkommen unbegründet. Die Pfarreiengemeinschaft Mayen hat damit seit wenigen Tagen einen zweiten Kaplan, weil Kaplan Krutten seinen Dienst noch ein weiteres Jahr in der Stadt verrichten wird, bevor er in ein neues Amt wechselt. „Gott sei Dank“, stellte Dechant Veit dazu fest und philosophierte dann laut vor den Gläubigen, warum ausgerechnet Mayen das Glück hat, als einzige Pfarreiengemeinschaft im Bistum Trier zwei Kaplane in ihren Reihen zu haben. Dabei kam Pfarrer Veit zu dem Schluss, dass es an den ersten vier Buchstaben „Majo“ des Namens vom neuen Kaplan liegen müsse.

Als einige der vielen Highlights aus dem Programm der diesjährigen Kirmes sind sicherlich die gleichzeitige Abi-Vorfinanzierungsparty des Megina-Gymnasiums und der Carl-Burger-Schule am Freitagabend im Festzelt zu nennen sowie der Tanzabend oder das Siewe-Ström-Turnier. Leider hat das Wetter des Wochenendes mehrfach zu ungünstigen Zeitpunkten unangenehme Turbulenzen verursacht, besonders am Morgen zum Frühschoppen. Das hatten die Junggesellen nicht verdient, die sich mit dem Programm wieder viel Mühe gegeben hatten und auch nicht die Schausteller.