DVG gründet im Herbst Wissenschafts-Beirat

Vorsitzender Berg-Winters erfeut über große Resonanz

Region. Mit einem solchen Echo hat Vorsitzender Albert Berg-Winters nicht gerechnet. Auf seine Einladung an Wissenschaftler aus ganz Deutschland meldeten sich spontan sieben Professoren und Dozenten aus Kiel, Essen, Duisburg, Bochum, Bonn, Weimar und Freiberg und erklärten auf der jüngsten Vorstandssitzung der Deutschen Vulkanologischen Gesellschaft (DVG) im Kreissparkassen-Raum des Dr. F.X. Michels-Institutes in Mendig ihre Bereitschaft zur Mitarbeit in einem wissenschaftlichen Beirat.

Nach Meinung des Vorsitzenden und des Vorstandes ist die DVG auf dem populärwissenschaftlichen Sektor mit über 650 Mitgliedern aus ganz Deutschland und 15 Nationen sehr gut aufgestellt und beständig erfolgreich.

Ehrenvorsitzender Hans Ulrich Schmincke hatte aber im letzten Jahr angeregt, dass für Wissenschaftler ein breites, fakultätsübergreifendes Forum noch anzustreben sei.

Neben Geologen, Mineralogen, Geographen und Physikern haben auch Biologen und sogar Umweltmediziner ihr Interesse für vulkanologische Forschung entdeckt. Bestes Beispiel dafür ist Prof.Dr. Hardy Pfanz von der Uni Duisburg-Essen als welterster „Vulkan-Biologe“, der auch am Laacher See seit Jahren die CO²-Problematik mit Auswirkung auf Mensch, Tier und Pflanzen konsequent beobachtet und untersucht.

Beirat

wird eingerichtet

Der Vorstand beschloss einstimmig, zum Herbst einen solchen Beirat einzurichten, wenn die erforderliche Satzungsergänzung auf der diesjährigen Mitgliederversammlung beschlossen worden ist. Prof. Christoph Breitkreuz (Freiberg), Doz. Dr. Armin Freundt (Kiel), Prof. Dr. Thomas Kirnbauer (Bochum), Prof. Carsten Münker (Bonn) , Mediziner Gerrit Hesse (Weimar), erklärten einvernehmlich Prof. Dr. Hardy Pfanz aus Essen als ihren Vertreter im DVG-Vorstand. Für DVG-Mitbegründer und Ehrenvorsitzender Heinz Lempertz gibt die nun einstimmig getroffene Entscheidung im 30. Jahr des Vereinsbestehens weiteren Auftrieb in der nachhaltigen Arbeit des Alltags, der sich die Vorstandsmitglieder und viele Vereinsmitglieder fast täglich treu und umfangreich zum Wohle der Wissenschaft und auch der Heimat stellen.