Brohl.Der Brohler Kulturverein „Aalschokker Katharina e.V.“ lädt sie herzlich ein, ein paar schöne Stunden in den Brohler Rheinanlagen zu verbringen. Am Pfingstsonntag 28. Mai ab 11 Uhr wird beste Unterhaltung geboten und auch für das leibliche Wohl ist durch den Veranstalter und Schmiddi‘s Hafenschänke gesorgt.

Man kann sich begeistern lassen von den Liedern der See, die der Kölner Shanty-Chor zum Besten geben wird. Den regelmäßigen Besuchern ist der Chor bereits bekannt. Auch auf den großen maritimen Veranstaltungen wie der Hanse-Sail Rostock, Kieler Woche, Sail-Bremerhaven und Sail Delft machten sich die Kölner einen Namen. Daneben gab es Fernsehauftritte im WDR, bei RTL und Pro7.

Shanties waren dem Ursprung nach Arbeitslieder zur Zeit der Großsegler. Man sang sie bei körperlich anspruchsvoller gemeinsamer Arbeit wie Anker hieven, Segel setzen, Segel und Netze einholen etc., um einen gemeinsamen Arbeitsrhythmus zu finden. Der Vorsänger „Shantyman“ genannt, gab mit seinem Vorgesang den Rhythmus vor und die Mannschaft antwortete mit dem Refrain. Aber auch die Lieder aus den jeweils besuchten Ländern bzw. Herkunftsländern der Matrosen spielten eine Rolle, indem fremde Melodien ins Liedgut übernommen wurden. Gesungen wurde was gefiel und die Texte wurden beliebig verändert oder angepasst. Gerne wurden die Lieder abends in der Freizeit auf den Pollern sitzend angestimmt, oder auch bei bestimmten Anlässen und Ritualen, wie etwa dem Überqueren des Äquators oder des Polarkreises. Das traditionelle Liedgut der Shanties wird heutzutage von „Shanty-Chören“ gepflegt, die sich meist in Hafen- oder Küstenstädten bildeten, aber oftmals auch im Binnenland aus Segel- und Marinevereinen hervorgingen.

Zum ersten Mal in Brohl spielt zwischen 13.30 und 16 Uhr die Blaskapelle Weibern auf. Der Verein ist seit 1953 aktiv und greift somit auf eine jahrzehntelange Vereinstradition und Erfahrung auf zahlreichen Musikfesten, Karnevalsumzügen, Firmenfeiern sowie Dorf - und Stadtfesten zurück. Der Verein zeichnet sich durch eine besondere Jugendarbeit aus, wodurch die Blaskapelle Weibern einen jugendlichen und modernen Sound entwickelt hat, der jedoch auch von erfahrenen Musikern geprägt wird, die mit dem Nachwuchs Hand in Hand musizieren. Die Blaskapelle Weibern unter der Leitung von Ronja Moll verfügt über ein umfangreiches Repertoire, bestehend aus Klassikern der traditionellen Blasmusik, Konzertstücken, sowie zahlreichen Evergreens bis hin zu aktuellen Hits der Rock - und Popmusik.

Im Rahmen des Projektes „Zukunftsinitiative Eifel“ wurde die Blaskapelle Weiler mit dem Eifel-Award 2018 ausgezeichnet.

Auch das Rahmenprogramm wird sich an erfolgreiche Jahre anlehnen. Bisher steht fest, das im Rahmen einer Kunstausstellung am Aalschokker Malerei und Keramik gezeigt wird.