Fußball-Rheinlandliga - Saison 2018/19 - Aktuell

Die Eisbären klettern weiter

Windhagen. „Wir haben uns heute schwer getan, uns gegen die gut organisierte Abwehr des SV Windhagen durchzusetzen.“, berichtet Marco Reifenscheidt von den Schwierigkeiten seiner Mannschaft in der Partie der Sportfreunde Eisbachtal beim SV Windhagen. Doch diese Schwierigkeiten waren in der Schlussphase dann auch abgearbeitet. Am Schluss siegten die Gäste verdient mit 3:1. Während Windhagen nun wieder auf einen Abstiegsplatz rutschte, stehen die Eisbären erneut in der Spitzengruppe der Liga. Doch dieser Weg in die Spitze war lang und beschwerlich. Zunächst sah es nicht danach aus, dass die Eisbären an diesem Nachmittag drei Punkte mitnehmen könnten. Im Gegenteil. Die Gastgeber lagen nach zwanzig Minuten plötzlich in Führung. Dennis Daun (19.) traf für seine Farben und ließ die Anhänger des SVW unter den rund 120 Zuschauern auf eine Überraschung hoffen. Diese Führung war noch nicht mal unverdient, denn der SVW hielt überraschend gut mit. Erst jetzt wurden die Aktionen der Gäste druckvoller. Bis zur Pause stand Windhagens Schlussmann Thomas Kosiolek immer mehr im Mittelpunkt. Bis fünf Minuten vor der Pause blieb er bei allen Aktionen gegen Steffen Meuer, Marc Tautz oder Daniele Parisi erster Sieger. Erst vier Minuten vor der Pause schaffte es Parisi, den Windhagener Schlussmann zu überwinden und sorgte somit für den 1:1-Pausenstand.

Auch in Halbzeit zwei blieben die Eisbären das dominierende Team. Nur bei der Chancenverwertung haperte es. Windhagen beschränkte sich aufs Kontern, aber war hier ebenfalls erfolglos. So dauerte es bis acht Minuten vor Spielende, bis die Vorentscheidung fallen sollte. Julius Duchscherer, eine knappe Viertelstunde zuvor eingewechselt, stellte mit seinem Treffer in der Schlussphase die Weichen auf Sieg für die Sportfreunde. Sechs Minuten später sorgte dann Meuer mit dem 3:1 endgültig für den K.O. der Hausherren. „Wir haben hier verdient gewonnen“, ließ Reifenscheidt keine Zweifel aufkommen, dass die drei Punkte fest verplant waren. „Wir haben heute hier geduldig unser Spiel aufgezogen und am Schluss mit den beiden Toren in der Endphase des Spiels uns selbst belohnt“.

Spfr Eisbachtal: Erbse, Müller, Kleinmann, Kroener, Julian Hannappel, Reitz (66. Heibel), Tautz, Olbrich (76. Ernet), Meuer, Maximilian Hannappel, Parisi (69. Duchscherer).