Erwin Rüddel: Die Corona-Pandemie hat den Blick aufs Land verändert

Die ländlichen Regionen sind Impulsgeber unseres Landes

03.12.2020 - 09:41

Kreis Neuwied. „Die ländlichen Regionen, wie der Kreis Neuwied, haben in den vergangenen Jahren weiter an Attraktivität gewonnen. Einst gerne belächelt, hat die Corona-Krise den Blick vieler Menschen verändert. Jetzt wird gesehen, wie wichtig gerade die ländlichen Regionen für die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln sind. Gerade in der Krise zeigt sich deren Beständigkeit, die wir weiter stärken müssen“, konstatiert der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.

Der Parlamentarier weist darauf hin, dass für die Menschen in den ländlichen Regionen über Ressorts hinweg viele Maßnahmen auf den Weg gebracht wurden. „Aber man darf jetzt die Hände nicht in den Schoß legen. Denn die Förderung ländlicher Regionen, wie meinem Wahlkreis, und die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse sind eine Mammutaufgabe – eine Aufgabe weit über die kommende Dekade hinaus“, ergänzt Rüddel.

Ein Bericht der Bundesregierung analysiere lehrbuchgleich die ländliche Entwicklung: Ein starkes Land braucht einen starken Mittelstand und eine starke Infrastruktur. „Hierfür war die Entscheidung des Deutschen Bundestages, einen Sonderrahmenplan ‚Förderung der ländlichen Entwicklung‘ einzurichten goldrichtig“, betont der Abgeordnete. So habe die Corona-Pandemie deutlich gemacht, wie wichtig die Verbesserung der digitalen Infrastruktur in ländlichen Regionen ist.

Ein starkes Land brauche ebenso starke Kommunen und „ein starkes Ehrenamt“. Nur so sei auf Dauer die Wirtschaftskraft und Daseinsvorsorge vor Ort sicherzustellen. Rüddel weist darauf hin, dass die Länder gefordert sind, die vom Bund bereitgestellten Mittel und Möglichkeiten zu nutzen: „So sollte gerade das seit 2019 eingeführte Regionalbudget von allen genutzt werden, um Kleinprojekte im Dorf für regionale Identität und Kultur zu unterstützen.“

Fakt sei, dass Politik für ländliche Regionen eine politische Querschnittsaufgabe ist, bei der sich inzwischen ein Zuständigkeitsdschungel auftue. „Hier müssen wir nach der Bundestagswahl unbedingt ansetzen. Ländliche Regionen brauchen in der Bundesregierung einen zentralen Ansprechpartner. So können wir die Schlagkraft noch wesentlich erhöhen“, bekräftigt Erwin Rüddel.

Pressemitteilung

Büro Erwin Rüddel, MdB /(CDU)

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Fassungslosigkeit und Entsetzen bei Angehörigen und Beobachtern

Ex-Landrat wird nicht angeklagt: Einstellung des Verfahrens schlägt hohe Wellen

Kreis Ahrweiler. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat am 17. April 2024 das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Landrat des Landkreises Ahrweiler und den Leiter der Technischen Einsatzleitung (TEL) während der Flutkatastrophe an der Ahr 2021 eingestellt. Die umfangreichen Ermittlungen ergaben keinen ausreichenden Tatverdacht, der eine strafrechtliche Verurteilung ermöglichen würde. Dem Leitenden... mehr...

Polizei bittet Verkehrsteilnehmer keine Anhalter mitzunehmen

Andernach: Fahndung nach flüchtigen Personen und dunklem BMW

Andernach. Seit Mittwochabend, 17. April, gegen 22.37 Uhr finden im Bereich Andernach umfangreiche polizeiliche Fahndungsmaßnahmen nach flüchtigen Personen statt. Gefahndet wird nach einem dunklen 5er BMW mit Mönchengladbacher Kennzeichen (MG). Bei Hinweisen auf das Fahrzeug wird gebeten, sich umgehend mit der Polizei Koblenz unter 0261/92156-0 in Verbindung zu setzen. Nach derzeitiger Einschätzung besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. mehr...

Regional+
 

Unfallfahrer konnte sich nicht an Unfall erinnern

Neuwied: Sekundenschlaf führt zu 20.000 Euro-Schaden

Neuwied. Am Montag, 15. April ereignete sich gegen 16.35 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Alteck. Ein PKW wurde im Seitengraben vorgefunden, während ein weiteres Fahrzeug auf der falschen Fahrbahnseite zum Stehen kam. mehr...

Die Veranstalter rechnen voraussichtlich mit 500 Teilnehmern

Demo in Ahrweiler: Wilhelmstraße wird gesperrt

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am Sonntag, den 21. April 2024, findet in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Versammlung unter dem Titel „Sei ein Mensch. Demokratie. Wählen“ statt. Die Veranstalter erwarten etwa 500 Teilnehmer. Aufgrund des geplanten Demonstrationszuges wird die Wilhelmstraße zeitweise gesperrt sein. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare

„Von der Wiege bis zur Bahre“

S. Bull:
Die Nordart ist eine absolut empfehlenswerte und grandiose internationale Ausstellung von hohem Niveau! Wer in der Region Urlaub macht oder aus sonstigen Gründen in den Norden reist, sollte sich für einen Besuch der Nordart unbedingt Zeit nehmen! Oder auch nur deswegen dorthin fahren - es lohnt sic...

Er träumte von einer Künstlerkolonie in Mendig

ämge:
Peter Mittler war ein großer Träumer mit großen Träumen. Er war ein Getriebener, ein Schaffer ein Erschaffer. Ich sehe ihn immer noch vor mir, in seiner Werkstatt, egal ob an heißen Sommertagen oder im tiefsten Winter bei minus Graden, fortwährend an irgendwelchen Objekten modelierend oder mit dem Schweißgerät...
Jürgen Schwarzmann :
Für alle Betroffenen im Ahrtal ist die Entscheidung der Staatsanwaltschaft schwer nachzuvollziehen. Ich hätte mir schon gewünscht, dass das Verfahren eröffnet worden wäre um so in einem rechtsstaatlichen Verfahren und einer ausführlichen Beweisaufnahme die Schuld bzw. Unschuld festzustellen. Die Entscheidung...
K. Schmidt:
Wenn ich das richtig sehe, gab es, bevor der Landkreis/Landrat die Einsatzleitung übernahm bzw. übernehmen musste, doch auch in den einzelnen Kommunen schon Leiter. Die staatsanwaltschaftlichen Arbeiten beziehen sich wohl nur auf Landrat bzw. dessen Kreisfeuerwehrleiter. Heißt das, darunter haben Herr...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service