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Energiewende in Rheinland-Pfalz – wie ist der Stand 2019?

Energiewende in Rheinland-Pfalz – wie ist der Stand 2019?

Auch Rheinland-Pfalz hat sich für die Energiewende viel vorgenommen - doch wie sieht es aktuell eigentlich aus? Copyright: Dan Meyers / Unsplash.com

Energiewende in Rheinland-Pfalz – wie ist der Stand 2019?

Jeder Einzelne kann etwas tun: Energetische Sanierungen am Haus sind beispielsweise sehr wirkungsvoll. Copyright: Charles PH / Unsplash.com

Wie steht es rund um die Energiewende in Rheinland-Pfalz? Wer die aktuellen Nachrichten verfolgte, der hat vielleicht mitbekommen, dass gerade erst der Kühlturm des AKW Mülheim-Kärlich gesprengt wurde, womit ein weiteres Zeichen des Umbruchs gesetzt wurde. Sicher, das AKW ging 1987 in Betrieb und wurde kurz darauf wieder stillgelegt, dennoch bedeuten Abrisse auch Neubeginne. Aber wie sieht es insgesamt aus? Welche CO2-Bilanz hat das Bundesland und wie kann jeder einzelne Bürger mithelfen, dass die Energiewende voranschreitet?

CO2-Ausstoß: die Bilanz

Hier gibt es gute Nachrichten. Rheinland-Pfalz ist eines der Energiesparbundesländer. Seit 1990 sind die Treibhausgasemissionen um rund 37 Prozent reduziert worden und bislang sieht es ganz so aus, als könne Rheinland-Pfalz das eigene Klimaziel erreichen. Das Klimaschutzkonzept weist 99 mögliche Maßnahmen aus, von denen rund 70 Prozent bereits nach einer sehr kurzen Anlaufzeit umgesetzt werden konnten. Ein Überblick:

Das größte Problem ist auch in Rheinland-Pfalz der Straßenverkehr und der damit verbundene CO2-Ausstoß. Pläne, die öffentlichen Verkehrsmittel deutlich auszubauen, mit Fahrzeugen mit alternativen Antriebsarten zu versehen und insgesamt den Umstieg auf den ÖPV zu erleichtern, sind jedoch längst auf dem Tisch.

Was kann jeder Einzelne tun?

Auch ein Bundesland mit den besten Plänen und Ideen, ein Bundesland, welches die ideale Struktur und Infrastruktur bereitstellt, kann ein Klimaziel nicht erreichen, wenn die Bewohner nicht mithelfen. Umweltschutz, Klimaschutz, auch in Form eines Klimaziels, kann nur bewerkstelligt werden, wenn alle gemeinsam an einem Strick ziehen. Und das muss nicht unbedingt Einschränkungen für den Einzelnen bedeuten, sondern nur das Umdenken und die Überlegung, in welcher Beziehung jeder für sich einen Anteil zum großen Kuchen beitragen kann:

Die Energiewende und besonders der Klimaschutz kann nur im Teamwork vollbracht werden. Viele Verbraucher sind sich unsicher, welchen Anteil sie beitragen können. Wer kein eigenes Haus hat, der hat keinen Einfluss auf neue Heizungsanlagen, moderne Fenster oder eine gute Dämmung. Auch ist es oft nicht möglich, ein E-Auto zu nutzen, da die Ladesituation mangelhaft ist. Doch auch diese Personen können mithelfen – und ihren Geldbeutel schonen:

Fazit – schon einen guten Schritt gemacht

Rheinland-Pfalz ist in Sachen der Klimapolitik und der Energiewende schon gewaltige Schritte vorangekommen, doch auch in dem Bundesland ist längst nicht alles perfekt. Allerdings setzt das Bundesland viele Konzepte um und ruht sich nicht auf den errungenen Erfolgen aus. Um den CO2-Ausstoß jedoch noch weiter zu verringern und wirklich neutral zu werden, muss noch viel getan werden. Das funktioniert nur, indem jeder mit anpackt: Eigenheimbesitzer durch Sanierungen und Fensteraustausch, Kfz-Besitzer durch den häufigeren Verzicht, jeder einzelne Bürger durch das Überdenken des eigenen Verhaltens.