Kell feierte im Sonnenschein seine Lubentius-Kirmes

In den Stadtteilen machen Begegnung und Geselligkeit die Kirmes aus

14.10.2019 - 11:23

Kell. Locken die Metropolen Freundinnen und Freunde des Rummels mit Attraktionen, Sensationen und monströsen Bierzelten zum überfüllten Ort des Geschehens, so ist es eher das ruhige, vertraute und gastfreundliche Ambiente, das die Kirmes eines Dorfes beziehungsweise eines kleineren Stadtteils ausmacht. So auch in Andernachs Höhen-Stadtteil Kell, der traditionell am zweiten Oktober-Wochenende seine Lubentius-Kirmes ausrichtete.

Überwiegend bei Sonnenschein und milden Temperaturen erfreuten sich die Erwachsenen am und im Bürgerhaus an Begegnung und Geselligkeit mit Freunden, Bekannten und anderen Dorfbewohnern. Auch zahlreiche Gäste folgten der Einladung des Kirmesplanungsteams. Die jüngsten Kirmesbesucher tummelten sich derweil auf den Fahrgeschäften und an den Buden der Oberzissener Schausteller-Famiie Doussier. Bereits am Samstagnachmittag nahm das sympathische Dorffest mit der Aufstellung des Kirmesbaums durch die Altgesellen seinen Auftakt. Böllerschüsse, Kirmesmusikanten, das Fahnenschwenken der Junggesellen und der mit Freibier verbundene 30-Liter-Fass-Anstich der Ortsvorsteherin Petra Koch - Rituale, die, wissenschaftlich betrachtet, „Ordnung schaffen in einer zufälligen Welt“. Am Abend dann, die Kirmesparty der Junggesellen mit DJ Sascha Jansen im Saal des Bürgerhauses. Mit dem Festhochamt in der Lubentius-Kirche und dem Frühschoppen im Gasthaus „Keller Höhe“ startete die Feiergemeinde in den Kirmessonntag. Frauen des Gymnastikvereins sorgten während des Unterhaltungsprogramms am Nachmittag wieder für wohlschmeckenden Kaffee und Kuchen. Über Freikarten für eine Gemeinschaftsaktivität durften sich die Teams freuen, die erfolgreich an einer lustigen Kirmesolympiade teilgenommen hatten. Auch am Montag waren die Fahrgeschäfte und Buden noch geöffnet bis schließlich im Gasthaus der Ausklang gefeiert wurde. Zur nächsten Keller Kirmes gibt es ein besonderes Jubiläum zu feiern: Der Junggesellen-Verein schaut dann auf sein 170-jähriges Bestehen zurück.

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